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Tina Punzel und Lena Hentschel zeigen sich im 3m-Synchronspringen in WM-Form

Wasserspringen
08.05.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband

©Giorgio Perottino / Deepbluemedia / Insidefoto

Die Rolle der Favoritinnen bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Berlin war vor dem 3m-Synchronspringen der Frauen klar verteilt. Als Titelverteidigerinnen, amtierende Europameisterinnen und Olympia-Dritte von Tokio waren Tina Punzel (Dresdner SC 1898) und Lena Hentschel (Berliner TSC) von Beginn an das Paar, das es zu schlagen galt, zumal beide am Vortag schon im Einzel ihre aktuell gute Form unter Beweis gestellt hatten – dort siegte Punzel vor Hentschel, beide erfüllten die WM-Norm. Auch zusammen waren die beiden am Ende erwartungsgemäß nicht zu schlagen und sicherten sich mit 318,90 Punkten die Goldmedaille. Die WM-Norm (295,00) übertrafen sie dabei deutlich. Platz zwei ging dahinter an Jana Lisa Rother (Berliner TSC) und Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898) mit 297,33, Dritte wurden Lotti Hubert (Berliner TSC) und Johanna Krauß (SC DHfK Leipzig) mit 261,93.

Für Punzel und Hentschel war es bereits der vierte Titel in Folge, seit 2018 landeten sie immer auf Platz eins (2020 fiel die DM wegen der Coronavirus-Pandemie aus). „Das war ein sehr guter Wettkampf, wir haben keine Fehler gemacht. Wir sind beide sehr zufrieden und guter Dinge, dass wir das bis zur WM noch weiter verfeinern können“, sagte die Berlinerin.

Ihre Synchronpartnerin gewann anschließend auch noch Gold im 3m-Mixed-Synchronspringen zusammen mit Lou Massenberg (Berliner TSC), mit 330,15 Punkten erfüllten er und Punzel dabei auch hier die Norm für die Weltmeisterschaften in Budapest (HUN/18. Juni – 03. Juli). Tina Punzel beendete diese Deutschen Meisterschaften so mit insgesamt vier Titeln und damit als erfolgreichste Athletin. Silber im Mixed-Synchronspringen sicherten sich Alexander Lube (SV Neptun Aachen) und Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898) mit 306,72, Bronze ging an Guillaume Dutoit und Madeline Coquoz aus der Schweiz (303,21).

Lars Rüdiger und Timo Barthel nehmen ebenfalls Kurs auf Budapest

Im 3m-Synchronspringen der Männer setzen sich Timo Barthel (SV Halle) und Lars Rüdiger (Berliner TSC) mit 417,18 Punkten durch, auch das war gleichbedeutend mit der WM-Norm. Das Paar wurde neu zusammengestellt, nachdem Rüdigers bisheriger Partner Patrick Hausding, mit dem er im vergangenen Jahr EM-Gold und Olympia-Bronze gewonnen hatte, seine Karriere beendet hat. „Ich bin mit Timo heute das erste Mal wieder gesprungen, dafür war es echt überraschend gut. Bis auf den letzten Sprung im Finale war das eine gute Leistung“, sagte Rüdiger.

Dabei war bis zuletzt nicht klar, ob Barthel bei der DM würde antreten können, weil er sich im Vorfeld der Titelkämpfe am Handgelenk verletzt hatte. „Wir haben das mehr oder weniger erst gestern entschieden, dass ich springe, und dann Sprung für Sprung geschaut, wie es geht“, erzählte dieser. „Es waren ein paar schöne Sprünge dabei, aber auch paar, bei denen man gesehen hat, dass uns das Training fehlt. Ich bin sehr glücklich das wir uns qualifiziert haben. Ich glaube aber, dass wir, wenn wir noch mehr zusammen trainieren, gute Chancen haben, in Europa und auch weltweit vorne mitzuspringen.“

Das Podium komplettierten Alexander Lube (SV Neptun Aachen) und Moritz Wesemann (SV Halle) als Zweite mit 401,19 und das ukrainische Paar Oleksii Sereda und Kirill Boliukh (374,73). In der nationalen Wertung ging die Bronzemedaille an Florian Niclas Kruckow und Max Otto (beide Berliner TSC/325,41).

„Die Meisterschaften waren von einem hohen Leistungsniveau geprägt“, zog Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow ein positives Fazit der Veranstaltung. Einige Disziplinen seien sehr gut gewesen, namentlich die Wettbewerbe vom 3m-Brett, vom Turm und im 3m-Synchronspringen der Frauen, sämtliche Mixed-Disziplinen sowie bei den Männern das Kunstspringen vom 1m-Brett sowie im Finale auch vom 3m-Brett. „Für die WM werden wir eine gute Mannschaft zusammenbekommen“, zeigte sich Buschkow optimistisch für die bevorstehenden internationalen Aufgaben.

>> Alle Ergebnisse der DM Wasserspringen

 

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