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Als Fünfter ins WM-Finale: WM-Debütant Moritz Wesemann bekommt den Bonus

Wasserspringen
27.06.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband, Schwimm-WM

Viel Zeit blieb Moritz Wesemann (SV Halle) nach dem Vorkampf vom 3m-Brett nicht. Die Zeit reichte nicht einmal, um fürs Mittagessen zurück ins Hotel zu fahren, stattdessen gab es einen Snack in der Halle und direkt danach ging es schon wieder zum Einspringen fürs Halbfinale. “Neben der physischen ist das auch eine hohe mentale Belastung, die die Jungs hier haben”, sagte Bundestrainer Lutz Buschkow, erst Recht für jemanden wie Wesemann, der in Budapest (HUN) ja seine ersten Weltmeisterschaften bei den Erwachsenen erlebt.

Doch der 20-Jährige meisterte diese Herausforderung hervorragend. Mit 408,15 Punkten löste der Hallenser als Fünfter das Ticket für das Finale am Dienstag (16:00 Uhr). Dabei gelangen ihm gleich fünf von sechs Sprüngen besser als im Vorkampf. Zur Halbzeit des Wettkampfes lag Wesemann auf Platz vier, ehe im vierten Durchgang als einziger Sprung der 3,5-fache Salto rückwärts nicht so gelang wie erhofft. Schon im Vorkampf hatte Wesemann mit diesem Sprung ein paar Probleme, doch er gab danach die perfekte Antwort und zeigte mit dem 4,5-fachen Salto vorwärts seinen besten Sprung des Tages. “Mein Ziel war es, ins Halbfinale zu kommen, alles andere ist Bonus. Es ist mein erster internationaler Wettkampf bei den Erwachsenen und dann direkt eine Weltmeisterschaft, also ich bin mehr als zufrieden”, freute er sich.

Über seinen Wackler im vierten Versuch sagte er: “Der Sprung, der leider bei mir noch nicht geklappt hat, ist, würde ich behaupten, mit der schwerste Sprung von allen Drei-Meter-Sprüngen. Dass der mal in die Hose geht, das passiert. Das ist natürlich nicht gewollt, aber das einzige, was einem dann noch übrig bleibt, ist zu kämpfen und zu schauen, dass man das noch ausgleicht. Die letzten beiden Sprünge sind auch zwei schwierige Sprünge, vor allem vom Schwierigkeitsgrad. Aber dadurch, dass ich eine hohe Ständigkeit habe, kann ich die eigentlich gut, und das ist dann ein Motivationsschub. Durch den hohen Schwierigkeitsgrad kann man ordentlich Punkte nochmal raus holen.”

Am Ende war er damit sogar zweitbester Europäer hinter dem drittplatzierten Briten Jack Laugher (469,65), ganz vorne landeten wie erwartet die beiden Favoriten aus China mit dem Olympiazweiten Wang Zongyuan (547,95) und dem Vizeweltmeister von 2019 in Gwangju (KOR) Cao Yuan (482,50). Im Finale wolle er nun “einfach mitspringen und dann schauen, was rauskommt. Top Sechs wäre ein Ziel”, sagte Wesemann.

 

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