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Christina Wassen belegt im WM-Finale Rang zwölf

Wasserspringen
27.06.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband, Schwimm-WM

Das vom Chef-Bundestrainer an jedem Morgen ans DSV-Team ausgegebene Tagesmotto lautete für diesen Montag “Erfolg hat drei Buchstaben: Tun.”  Wasserspringerin Christina Wassen (Berliner TSC) hat es in der Duna Aréna dann wunderbar umgesetzt und ist bei den Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle im Saisonverlauf erstmals im Finale des Wettbewerbs vom Turm gesprungen - das war seit neun Jahren keiner Deutschen mehr gelungen. Mit 253,80 Punkten belegte die Deutsche Meisterin am Abend dort dann Rang zwölf. 

”Vor ein paar Wochen habe ich nicht mal gedacht, dass ich an der Qualifikation teilnehmen kann. Ich musste da dann ohne Training an den Start gehen, aber es hat ja dann ganz gut geklappt. Ich habe natürlich probiert, diesen Rückstand jetzt in den letzten Wochen aufzuholen und das hat auch ganz gut geklappt, ich bin immerhin ins Finale gekommen”, sagte Wassen. “Schade, dass die Sprünge im Finale selbst dann nicht mehr so gelungen sind, vor allem da sie im Training vorher auch sehr viel besser gewesen sind. Aber es war mein erstes Einzelfinale und deswegen bin ich damit auch erst einmal zufrieden.”

Fünf schöne Sprünge wollte die 23-Jährige dem Publikum zeigen, doch es lief einfach nicht mehr so rund wie im Halbfinale, das Wassen noch als Achte beendet hatte. Nach dem dritten Durchgang wollte sie sogar eine Wiederholung ihres Sprungs beantragen, doch das Kampfgericht lehnte den Protest ab. “Wenn man auf dem Zehn-Meter-Turm steht, läuft unten immer so ein Video mit, was auch die Zuschauer*innen im TV sehen, wo man sich auch nach dem Sprung nochmal die Zeitlupe ansehen kann und dieser Bildschirm ist sehr groß und sehr hell und ich habe das Video mitlaufen sehen bzw. dass sich da etwas bewegt im Augenwinkel. Das ist mir bei den anderen Sprüngen nicht so aufgefallen, weil ich da weiter rechts springe und den Bildschirm nicht sehen konnte. Der Bildschirm wurde anschließend zwar ausgeschaltet, aber nochmal springen konnte ich leider nicht.” Allein bei diesem 2,5-fachen Salto rückwärts waren gegenüber dem Halbfinale so aber 20 Punkte verloren gegangen.

Dennoch gab es am Ende auch ein Lob von Chefbundestrainer Lutz Buschkow: “Christina ist frech an diese Aufgabe herangegangen, in den Endphasen ist ihr leider ihre Tauchleistung nicht so gelungen wie zuvor”, sagte er. “Aber nichtsdestotrotz ist ein zwölfter Platz ein Finalplatz. Und es war auch ihr erster Finalplatz im Weltranking, daher können wir zufrieden sein.”Gold ging an die erst 16-Jährige Chen Yuxi aus China (417,25), die damit ihren Titel von 2019 verteidigte. Sie lag knapp vor ihrer sogar noch ein Jahr jüngeren Landsfrau und Tokio-Olympiasiegerin Quan Hongchan (416,95). Beide erhielten vom Kampfgericht einige Male die höchste Punktzahl 10,0 für ihre Perfektion. Bronze sicherte sich Pandelela Pamg aus Malaysia (338,85).

 

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