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Timo Barthel und Jaden Eikermann werden WM-Fünfte im Turm-Synchronspringen

Wasserspringen
28.06.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband, Schwimm-WM

Wenig Aufwand, viel Ertrag - so könnte man etwas überspitzt den Auftritt von Timo Barthel (SV Halle) und Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) im Turm-Synchronspringen zusammenfassen. Im Vorfeld der Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) hatte das Paar notgedrungen nur sehr wenig miteinander trainiert, “vielleicht sechs Mal”, wie der Hallenser nach dem Vorkampf berichtete. Trotzdem erreichten sie bei der WM ein starkes Ergebnis: Im Finale am Dienstagabend sprang das DSV-Duo mit 377,37 Punkten auf Platz fünf.

“Ich bin eigentlich sehr zufrieden”, lobte Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow, vor allem angesichts der nicht ganz einfachen Umstände in der Vorbereitung. “Sie sind das erste Mal international zusammen gesprungen, haben im Jahresverlauf nicht sehr viel zusammen trainieren können aus unterschiedlichen Gründen - Jaden Eikermann aufgrund der Schule, Timo Barthel wegen seiner Handverletzung”, erklärte Buschkow. Die WM-Teilnahme sei daher durchaus ein Experiment gewesen, “wir haben es riskieren wollen, dass es einen Start gibt mit dem Ziel, dass die Deutschen in jeder Disziplin ins Finale kommen. Das haben sie sehr gut gemeistert und sich im Vergleich zum Vorkampf noch steigern können, das war sehr gut. Sicherlich haben wir noch ein paar Defizite im Schwierigkeitsgrad zur Weltspitze, aber das ist ein Team, was mir Hoffnungen macht in Richtung 2024.” 

Gold holten die Chinesen Lian Junjie und Yang Hao mit 467,79 Punkten, Silber ging nach Großbritannien (427,71), Bronze an Kanada (417,12). Bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr in Tokio (JPN) hatte China im Turm-Synchronspringen erstmals seit 2000 nur Platz zwei belegt - es war übrigens die einzige Disziplin, in der sie sich geschlagen geben mussten. Dieses Mal waren die Springer aus dem Reich der Mitte wieder zurück an der Spitze.

“Es war auf jeden Fall eine sehr gute Leistung von uns”, fand anschließend auch Timo Barthel. “Ich bin auch auf jeden Fall froh, dass wir im Finale waren und das jetzt hinter uns haben und uns auch für die Weltserie (gemeint ist die FINA Diving World Series, Anm. d. Red.) qualifiziert haben - das war mein großes Ziel mit Jaden. Ich bin sehr stolz auf ihn, denn er ist ja noch ein sehr junger Sportler. Dass er das so heute gemeistert hat, war Weltklasse.” Für Eikermann - mit 17 Jahren der jüngste im gesamten DSV-Team - war es die erste WM bei den Erwachsenen. “Für mich war es ein Traum, mit Timo Synchron springen zu dürfen. Ich habe auch als Hintergrundbild noch ein Bild, das ist bestimmt schon sechs, sieben Jahre alt, wo ich noch halb so groß war wie Timo. Timo war und ist immer ein großes Vorbild”, erzählte der Aachener.

Gegenüber dem Vorkampf konnten sich die Deutschen noch einmal deutlich steigern. “Da habe ich schon gesagt, es hätten 30, 40 Punkte besser sein können, und das war es jetzt auch”, sagte Barthel. “Aber ich hatte immer noch zwei grobe Fehler drin. Das heißt, es ist immer noch Luft nach oben. Wir werden weiter an uns arbeiten und Synchron trainieren, und ich bin mir sicher, das wird in Rom auch schon ganz anders aussehen”, versprach er mit Blick auf die EM im August.

 

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