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Timo Barthel landet im Turmspringen auf Rang 14

Wasserspringen
02.07.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband, Schwimm-WM

© Jo Kleindl

Nach dem WM-Vorkampf im Turmspringen war sich Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow sicher, dass sein Athlet Timo Barthel (SV Halle) sich zum Halbfinale noch einmal steigern würde. Das gelang dem 26-Jährigen tatsächlich, nach Platz 17 am Vormittag stand nach dem Halbfinale in Budapest (HUN) diesmal Platz 14 mit 366,20 Punkten zu Buche. Allerdings qualifizierten sich nur die besten zwölf Springer für das Finale am Sonntag - Barthel fehlten dafür am Ende rund siebeneinhalb Punkte. Die stärkste Leistung im Halbfinale zeigten erneut die Chinesen, die beide sogar die 500-Punkte-Marke überboten und gegenüber dem Vorkampf die Plätze tauschten: Dieses Mal lag Hao Yang (520,30) vor seinem Landsmann Jian Yang (503,85).

Im Vorkampf waren Timo Barthel noch mehrere Schusseligkeitsfehler beim Delfinsalto und beim Rückwärtssalto passiert, im Halbfinale gab es für den Hallenser bei ersterem nun gleich im ersten Durchgang eine höhere Punktzahl. Beim anschließenden Handstandsalto spritzte es leider ein wenig zu stark, ebenso wie danach auch wieder beim 3,5-fachen Salto rückwärts. Der Auerbachsprung im fünften Durchgang war dafür wunderschön - kein anderer Springer bekam in dieser Runde eine höhere Wertung als Barthel mit seinen 83,30 Punkten.

Weil aber der abschließende Schraubensalto erneut nicht ganz sauber gelang, findet das WM-Finale am Sonntag nun ohne deutsche Beteiligung statt. “Ich habe versucht, mich von Sprung zu Sprung durchzukämpfen, aber es lief heute einfach nicht so, wie es mir erhofft hatte”, meinte Barthel. “Das zeigt einfach, dass noch sehr viel Luft nach oben ist und ich mehr trainieren und weiter an den schweren Springen arbeiten muss, denn ich bin ja heute nur mit einer relativ leichten Serie an den Start gegangen und das ist halt echt nicht gut gewesen heute. Aber den Wettkampf werde ich jetzt auch versuchen abzuhaken.”

Wenn man bedenkt, dass Timo Barthel sich erst im April am Handgelenk verletzt hatte und zeitweise fraglich war, ob er bei der Weltmeisterschaft überhaupt im Turmspringen würde antreten können, dann ist seine Leistung trotzdem aller Ehren wert. Direkt am ersten Tag der Wettbewerbe im Wasserspringen hatte er zusammen mit Lars Rüdiger (Berliner TSC) zudem Bronze im 3m-Synchronspringen geholt und kehrt somit als Medaillengewinner nach Deutschland zurück. “Im großen Ganzen war meine Weltmeisterschaft eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Mit den Erfolgen im Drei-Meter-Synchronspringen mit Lars zusammen, und dann eben einem 20. Platz im Wettkampf vom Ein-Meter-Brett oder jetzt dem 14 Platz im Turm-Einzel. Es sind komplett gemischte Gefühle hier bei der WM”, fasste Barthel zusammen. Sein Blick geht jedenfalls schon wieder voran: “Ich versuche das jetzt einfach alles abhaken, neu anzugreifen und dann Richtung EM in Rom Vollgas zu geben.”

 

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