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Tina Punzel wird mit WM-Platz vier beste Europäerin

Wasserspringen
02.07.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband, Schwimm-WM

Bereits zum sechsten Mal erlebt Wasserspringerin Tina Punzel (Dresdner SC 1898) in diesem Jahr eine Weltmeisterschaft. Ließ sie sich bei ihrer ersten WM 2011 in Shanghai (CHN) noch einschüchtern von der Konkurrenz, geht sie mittlerweile mit einem ganz anderen Selbstvertrauen an die Sache heran. Inzwischen freue sie sich darauf, sich mit den Besten der Welt zu messen, hatte sie im Vorfeld der diesjährigen Titelkämpfe in Budapest (HUN) erklärt, weil sie jetzt aus voller Überzeugung sagen könne, “dass ich absolut dorthin gehöre.”

Mit ihrem Ergebnis vom 3m-Brett hat Punzel diesen Status am Samstagabend noch einmal untermauert. Als Vierte mit 315,60 Punkten lieferte die 26-Jährige einen ganz starken Wettkampf ab und war am Ende beste Europäerin. Dabei konnte sich Punzel gegenüber dem Halbfinale noch einmal um mehr als 30 Punkte steigern; insbesondere beim 3,5-fachen Vorwärtssalto, mit dem sie dort noch so ihre Probleme hatte, zeigte sie sich deutlich verbessert. Bis zum vorletzten Sprung der Konkurrenz lag die Dresdnerin sogar noch auf einem Medaillenrang, ehe die Chinesin Yani Chang (325,85) sie noch vom dritten Platz verdrängte. Gold ging an deren Landsfrau Yiwen Chen (366,90), die Silbermedaille sicherte sich die Kanadierin Mia Vallée (329,00).

“Ich bin rundum zufrieden, ich glaube, ich habe heute das Maximum rausgeholt, was ging. Ich habe eine sehr solide Leistung gezeigt. In den Endphasen fehlt mir immer so ein Pünktchen zu den anderen, aber ich denke, ich habe mich selten so über einen vierten Platz gefreut”, sagte Punzel. Es war die beste deutsche Platzierung vom 3m-Brett seit der WM 1994 in Rom (ITA), als Claudia Bockner die Bronzemedaille gewonnen hatte.

Ebenso lange war es her, dass zuletzt zwei DSV-Springerinnen das Finale erreichten. Denn auch Punzels Synchronpartnerin Lena Hentschel (Berliner TSC) hatte diesmal den Sprung in den Endkampf geschafft, zum ersten Mal in ihrer Karriere stand die 21-Jährige damit bei einer internationalen Meisterschaft in einem Einzelfinale. Am Ende kam sie mit 262,55 Punkten auf Platz zwölf und konnte damit zwar nicht ganz an ihr Ergebnis vom Vortag anknüpfen. Das Abschneiden von Tina Punzel und ihre eigenen starken Leistungen insbesondere im Halbfinale stimmen trotzdem zuversichtlich für den Wettbewerb im 3m-Synchronspringen am Sonntag. “Das macht auf jeden Fall nochmal Mut für morgen, da werde ich zusammen mit Lena nochmal angreifen”, meinte Punzel. Nach dem Europameistertitel im Vorjahr und der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio (JPN) streben Hentschel und sie dann erneut den Sprung aufs Treppchen an.

 

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