Mit Silber und Bronze waren die diesjährigen Europameisterschaften der Junior*innen in Otopeni (ROM) für Wasserspringerin Lotti Hubert (Berliner TSC) auch zuvor schon sehr erfolgreich verlaufen. Die Krönung hatte sich die 17-Jährige jedoch für den Schlusstag dieser JEM aufgehoben: Im Wettbewerb vom 3m-Brett der A-Jugend gewann Hubert am Sonntag die Goldmedaille und konnte damit ihren Medaillensatz bei diesen Titelkämpfen vervollständigen. Nachdem sie 2019 in der B-Jugend schon einmal Europameisterin in dieser Disziplin geworden war, gelang ihr dieses Kunststück nun auch in der älteren Altersklasse. Mit 437,25 Punkten behauptete sich die Berlinerin vor Elisa Pizzini (ITA/415,35) und Evie Smith (GBR/404,85), die zweite DSV-Starterin Johanna Krauß (SC DHfK Leipzig) wurde mit 395,65 Punkten Sechste.

Es war das zweite Gold für das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) bei diesen Titelkämpfen, doch es sollte nicht das letzte an diesem Tag bleiben. Anschließend krönte sich nämlich auch noch Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) zum Junioren-Europameister, er gewann das Turmspringen der A-Jugendlichen mit 523,15 Punkten vor Francesco Casalini (ITA/488,40) und Robbie Lee (GBR/480,30). Der letztjährige Olympia- und diesjährige WM-Teilnehmer bei den Erwachsenen hatte bei dieser JEM zuvor schon Bronze mit dem Team geholt – dort übrigens zusammen mit Lotti Hubert, mit der er nun also erneut seine Freude teilen konnte. Der zweite deutsche Starter vom Turm konnte ebenfalls überzeugen: Tim Axer (SV Neptun Aachen) erreichte mit 451,65 Punkten als Jüngster des gesamten Feldes einen starken fünften Platz. Mit zehn Medaillen (dreimal Gold, viermal Silber, dreimal Bronze) blickt das DSV-Team auch insgesamt auf eine äußerst erfolgreiche Woche in Rumänien zurück. Hinter Italien (6-5-1), der Ukraine (4-0-4) und Großbritannien (3-5-5) und Italien belegte Deutschland im Medaillenspiegel Rang vier, gemessen an der Gesamtzahl der Medaillen war man sogar drittbeste Nation.

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