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Deutsches Synchron-Team beweist mit EM-Platz sechs seine tolle Entwicklung

Schwimm-EM
15.08.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband, Synchronschwimmen

© Jo Kleindl

Immer wieder wurde Trainerin Stella Mukhamedova bei den Europameisterschaften in Rom (ITA) in den vergangenen Tagen auf die erstaunlichen Entwicklungssprünge der deutschen Synchronschwimmerinnen angesprochen. “Das ist auch eine schöne Anerkennung”, meinte sie. Und der Respekt dürfte nach der Entscheidung im Teamwettbewerb weiter gestiegen sein, in dem das junge deutsche Team am Montag einmal mehr die enormen Fortschritte unter Beweis stellte, die es in so kurzer Zeit gemacht hat.

Mit 84,6000 Punkten kam Deutschland mit Marlene Bojer, Denise Deisner, Maria Denisov, Jazz Lausch, Thea Zehentner (alle SG Stadtwerke München), Klara Bleyer, Susana Rovner (beide Freie Schwimmer Bochum) und Michelle Zimmer (SC Wedding) auf Rang sechs, damit konnte das Ergebnis aus dem Vorkampf noch einmal um 0,4 Punkte gesteigert werden. Nie zuvor hatte ein deutsches Team bei einer Europameisterschaft eine höhere Punktzahl erzielt. Gold ging die Ukrainerinnen mit 95,1000 Punkten, gefolgt von Italien (92,6667) und Frankreich (90,5667).

Zum ersten Mal seit 2018 war der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) überhaupt wieder im Teamwettbewerb vertreten, traditionell der Höhepunkt der Synchronwettbewerbe. Dabei gehört der Großteil des DSV-Teams immer noch dem Juniorinnenbereich an. Vor wenigen Wochen konnten sie dort bereits bei der JEM in Alicante (ESP) mit Platz fünf überzeugen - auch das war das beste Ergebnis, das ein deutsches Team jemals bei einer JEM erreichen konnte. An diese Leistung knüpfte die Auswahl in Rom nun nahtlos an. “Ich bin richtig zufrieden mit der EM. Es war richtig cool, mit einem so großen Team mal wieder zu schwimmen. Wir sind ja zum Großteil Leute aus der Jugend, aber das hier ist eine ganz andere Erfahrung als die Jugendwettkämpfe und es hat einfach mega Spaß gemacht. Und es hat richtig motiviert, dass die DSV-Jugend da war, das war ein richtig cooles Feeling und wir haben uns richtig gefreut”, erklärte Denise Deisner stellvertretend für das gesamte Team.

DSV-Wasserspringer*innen starten mit Platz fünf im Teamwettbewerb

Auch im Wasserspringen stand am Montag der Teamwettbewerb auf dem Programm. Nach der Bronzemedaille im vergangenen Jahr bei der EM in Budapest (HUN) musste sich das deutsche Team mit Tina Punzel (Dresdner SC 1898), Elena Wassen, Lou Massenberg (beide Berliner TSC) und Timo Barthel (SV Halle) diesmal mit 367,15 Punkten und Platz fünf begnügen.

“Mit der Platzierung sind wir natürlich nicht ganz zufrieden. Wir haben Gold gewonnen, Bronze gewonnen, und jetzt Platz fünf, das haben wir uns alle ein bisschen anders vorgestellt”, meinte Tina Punzel. “Ich glaube trotzdem, dass wir den Wettkampf heute gut nutzen sollten, dass wir uns alle einspringen. Wir haben jetzt alle den ein oder anderen Fehler gemacht, den wir jetzt einfach noch besser machen können.” Vor allem die ungewohnte Freibadsituation mit den speziellen Lichtverhältnissen und den fehlenden Orientierungspunkten macht die Wettkämpfe in Rom für die Wasserspringer*innen zu einer Herausforderung.

Insbesondere Timo Barthel leistete sich zwei größere Fehler, in der Addition diesmal einfach ein paar Unsauberkeiten zu viel, um ganz vorne angreifen zu können. “Ein Team ist leider immer nur so stark, wie das schwächste Glied und heute war ich das schwächste Glied. Ich kann mich nur bei der Mannschaft entschuldigen, es ist nicht der Einstieg, wie wir ihn uns gewünscht haben, aber ich hoffe, dass wir jetzt einen Haken dran machen können und ab morgen geht es wieder weiter.” Gold ging nach Italien mit 402,55 Punkten vor der Ukraine (399,05) und Großbritannien (384,70). Der Teamwettbewerb ist erst seit 2012 Bestandteil des EM-Programms. Dabei bestreiten zunächst je ein Mann und eine Frau die Sprünge vom 3m-Brett und das 3m-Mixed-Synchronspringen, anschließend geht es für die Einzelsprünge beider Geschlechter und das Turm-Mixed-Synchronspringen auf die Plattform.

 

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