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Jette Müller wird bei ihrer EM-Premiere Vierte vom 1m-Brett

Schwimm-EM
16.08.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband

© Jo Kleindl

Schon bei ihrer ersten WM-Teilnahme bei den Erwachsenen hatte Jette Müller (WSC Rostock) vor ein paar Wochen mit Platz sieben vom 1m-Brett ein hervorragendes Ergebnis abgeliefert. Bei den Europameisterschaften in Rom (ITA) ging es für die 18-Jährige in dieser nicht-olympischen Disziplin, bei der es aufgrund der geringen Bretthöhe umso mehr auf die technischen Feinheiten ankommt, nun sogar noch weiter nach vorne. Bis zuletzt mischte Müller im Medaillenkampf mit, am Ende verpasste sie als Vierte mit 248,05 Punkten nur knapp das Podium. “Sie hat es gut gemacht, sie hat keine Fehler gemacht und ist sehr stabil durchgesprungen”, lobte Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow.

Dabei erzielte die Rostockerin gleich in vier der fünf Finalsprünge eine höhere Punktzahl als noch im Vorkampf, lautstark bejubelt vom EM-Camp der DSV-Jugend auf der Tribüne. Den Delfinsalto zum Auftakt meisterte sie sehr sauber, auch der anschließende Vorwärtssalto gelang prima - nach zwei Runden war die Deutsche Zweite. Der Rückwärtssalto war danach zwar nicht optimal, aber immer noch besser als im Vorkampf, wo sie dort deutliche Probleme hatte. Das Feld nahm jetzt Fahrt auf, als Fünfte war die Juniorenweltmeisterin von 2021 aber weiterhin sehr gut platziert, nur etwas mehr als zwei Punkte trennten sie von den Podestplätzen.

Mit einem guten Auerbachsalto schob sie sich im vierten Durchgang sogar an Michelle Heimberg (SUI) vorbei auf Platz vier. Der abschließende Schraubensalto war dann leider der einzige Sprung, bei dem sie nicht an ihr Ergebnis aus dem Vorkampf herankam, es fehlte auch ein wenig die nötige Höhe. “Ich bin schon zufrieden, aber ich bin mir sicher, dass ich es hätte noch besser machen können”, meinte Müller. “Der vierte Platz ist halt undankbar, und es wäre noch mehr drin gewesen. Aber elf Punkte sind dann doch noch recht viel zum dritten Platz, von daher bin ich nicht ganz so enttäuscht.” Den Titel sicherte sich erneut Vorjahressiegerin Elena Bertocci (ITA) mit 264,25 Punkten, Silber ging an Emma Gullstrand (SWE/259,65), Bronze an Bertoccis Landsfrau Chiara Pellacani (259,05). Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898) hatte als 14. des Vorkampfs mit 216,90 das Finale verpasst.

Mixed-Turmspringer*innen landen ebenfalls auf Platz vier

Ganz anders war die Gemütslage von Elena Wassen und Lou Massenberg (beide Berliner TSC) nach ihrem vierten Platz im Turm-Mixed-Synchronspringen. In Sachen Synchronität hatten sich beide nicht viel vorzuwerfen, in dieser Hinsicht zeigten sie am Dienstagnachmittag einen guten Wettkampf. Leider hatte jedoch insbesondere Wassen bei mehreren Sprüngen wiederholt Probleme beim Eintauchen und ließ dadurch wertvolle Punkte liegen. Am Ende landete das deutsche Paar mit 278,58 Punkten wie zuletzt schon bei der WM in Budapest (HUN) auf Platz vier. “Es ist jetzt natürlich ein blöder Ausgang für uns alle, so ein vierter Platz tut immer weh”, meinte Massenberg. Den Titel sicherten sich Lois Toulson und Kyle Kothari aus Großbritannien (300,78), Silber ging an die Vizeweltmeister*innen aus der Ukraine (298,59), Bronze nach Italien (290,28).

Nach der Pflicht hatte das deutsche Paar sogar noch geführt. “Bei meinen ersten zwei Kürsprüngen war die Eintauchphase das Problem. In der Luft und bei der Synchronität ist bei uns eigentlich nicht so das Problem, sondern eher die Einzelsprünge. Die haben bei mir heute leider nicht so gut funktioniert”, erklärte Wassen geknickt. Für das Turm-Synchronspringen der Frauen am Samstag gemeinsam mit ihrer Schwester Christina Wassen (Berliner TSC) bleibt die Berlinerin allerdings optimistisch: “Ich hoffe, dass ich auf die Leistung aufbauen und die Ansätze wieder so machen kann und mich dann in den Eintauchphasen besser verkaufe. Dann werden wir sehen, wie es am Samstag wird.”

 

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