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Tina Punzel beweist Kampfgeist und wird EM-Vierte vom 3m-Brett

Schwimm-EM
19.08.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband, EM

© Jo Kleindl

An einem mangelte es Tina Punzel (Dresdner SC 1898) ganz sicher nicht: Kampfgeist. Im Finale vom 3m-Brett bei den Europameisterschaften in Rom (ITA) lag die 27-Jährige am Freitag nach den ersten drei Versuchen nur auf Rang acht, schon zu diesem Zeitpunkt war klar, dass sie eine Medaille und erst Recht die Verteidigungs ihres EM-Titels von 2021 in Budapest (HUN) wohl verpassen würde. Doch Punzel gab nicht auf und zeigte in den abschließenden beiden Runden beim Schraubensprung und dem Delfinsalto noch einmal ihre beiden besten Sprünge des Tages. Damit zog sie noch an der Irin Clare Cryan (268,35) vorbei und beendete den Wettkampf mit 277,65 Punkten schließlich als Vierte.

Die Dresdnerin, die in ihrer Karriere schon so viele Erfolge feiern durfte, nahm es gelassen. “Insgesamt geht’s tatsächlich mit der Enttäuschung”, meinte sie. “Ich habe bei den ersten zwei Sprüngen heute schon gemerkt, irgendwas passt heute nicht 100 Prozent zusammen. Dann dachte ich, ich gehe beim dritten Sprung voll auf Angriff, das ging dann aber voll in die Hose. Dann wollte ich die zwei letzten Sprünge nochmal wirklich genießen, da hat es dann komischerweise geklappt. Im Endeffekt ist das ein vierter Platz, ich weiß, ich habe mehr drauf, aber heute sollte es einfach nicht sein.” Die Medaillen gingen stattdessen an Chiara Pellacani aus Italien, die mit 318,75 Punkten diesmal nicht zu schlagen war, Michelle Heimberg aus der Schweiz (301,80) und die Britin Yasmin Harper (296,20).

Zuvor hatte Punzel in Rom bereits Gold im 3m-Mixed-Synchronspringen mit Lou Massenberg und im 3m-Synchronspringen der Frauen mit Lena Hentschel (beide Berliner TSC) gewonnen. “Die zwei Medaillen nimmt mir ja keiner weg, auch wenn es heute mal nicht so gut lief. Ich hätte schon gern nochmal eine mitgenommen, aber ich glaube, mit den zwei Goldmedaillen kann ich trotzdem mit einem guten Gefühl nach Hause fahren.”

Ihre Synchronpartnerin hatte ebenfalls das Einzelfinale erreicht, doch auch für Lena Hentschel lief es dort nicht optimal - mit 233,95 Punkten kam sie nur auf Rang zwölf. Auch bei ihr gingen die ersten drei Sprünge daneben, doch genau wie Punzel bewies die 21-Jährige ebenfalls Kampfgeist. “Irgendjemand muss ja Zwölfte werden. Heute hatte ich das Pech. Ich muss jetzt selber erstmal in mich gehen und überlegen, was heute passiert ist und woran es lag. Dann werde ich nächste Saison wieder mit voller Kraft angreifen”, erklärte die Berlinerin.

 

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