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EM-Bronze für die Wassen-Schwestern im Turm-Synchronspringen

Schwimm-EM
20.08.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband, EM

© Jo Kleindl

Die letzte deutsche EM-Medaille im Turm-Synchronspringen der Frauen hatte es 2018 in Edinburgh (GBR) gegeben. Damals durch Elena Wassen und Maria Picker (geb. Kurjo/beide Berliner TSC). Am Samstagnachmittag wiederholte Elena Wassen diesen Erfolg bei den Europameisterschaften in Rom (ITA), diesmal mit ihrer Schwester Christina Wassen (Berliner TSC). Mit 289,86 Punkten sprangen die Berlinerinnen auf Rang drei hinter Großbritannien (303,60) und der Ukraine (298,86) und sicherten sich damit ihre erste gemeinsame internationale Medaille. "Wir sind auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem Wettkampf. Wir haben uns im Gegensatz zur WM nochmal um ein paar Punkte steigern können und sind wirklich gut ohne Riesenfehler durchgesprungen”, so Elena Wassen. “Jetzt zum Abschluss der Saison zusammen mit Christina nochmal Bronze zu gewinnen, ist auf jeden Fall sehr cool.”

Erst seit diesem Jahr springen die Wassen-Schwestern, die beide bei Erfolgscoach Christoph Bohm in Berlin trainieren, wieder gemeinsam im Synchronwettbewerb. Erfolgreiche Europameisterschaften bahnten sich für die Schwestern bereits bei der WM in Budapest (HUN) vor einigen Monaten an: Dort erreichte das Duo als beste Europäerinnen Platz fünf und ihre bisherige Bestleistung von 285,94 Punkten. “Wir freuen uns natürlich mega über die Medaille und es war eine verdiente Medaille, sie sind sehr gut gesprungen”, resümierte Bohm. 

Nach den beiden Pflichtsprüngen hatte das deutsche Synchronpaar sogar auf Rang eins gelegen: “Wenn du nach der Pflicht führst, liebäugelst du natürlich auch mit ein bisschen mehr”, erklärte Bohm. “In so einem Wettkampf mit nur drei anderen Teams, kannst du dann auch schnell mal Vierter werden, gerade wenn es jetzt auch die vier starken Nationen sind. Dementsprechend alles okay, wir sind damit sehr zufrieden”, so Bohm.

Für Christina Wassen ist es das zweite Edelmetall in dieser Woche, bereits im Einzel vom Turm war sie auf den dritten Rang gesprungen. Für Elena Wassen ist es die erste EM-Medaille in Rom. “Es macht mich sehr glücklich, dass es für mich am Ende noch ein dritter Platz geworden ist, nachdem ich am Anfang der Woche Fünfte und Vierte (im Team-Event bzw. Turm-Synchron Mixed, Anm. d. Red.) geworden bin”, so die 21-Jährige.

Timo Barthel wird Neunter vom 3m-Brett

Das zweite Finale des Tages bestritt Timo Barthel (SV Halle) als einziger deutscher Starter. Im Wettkampf vom 3m-Brett wurde es für ihn am Ende der neunte Platz (350,80), Vereinskollege Moritz Wesemann war im Vorkampf (309,25/Rang 16) ausgeschieden. “Ich wollte einfach mal richtig Spaß haben im Wettkampf und befreit springen und die anderen auch ein bisschen ärgern. Denn ich war Ersatzspringer und hatte gar keinen Druck. Es lief in den ersten zwei Runden ganz gut und in der dritten Runde ist dann ein Riesenfehler passiert und basierend darauf dann noch drei weitere kleine Fehler, und da kann man dann von der Platzierung her auch nicht mehr viel erwarten”, resümierte der 26-Jährige. Für den schwersten Sprung seiner Sprungreihe, den viereinhalbfachen Salto vorwärts gehockt, hatte Barthel lediglich 28,50 Punkte kassiert. “Es war eine Erfahrung für mich, zwar keine gute, aber auch die negativen muss man sammeln, um sich weiterzuentwickeln.” Gold ging an den Italiener Giovanni Tocci (413,00), Silber an Jack Laugher (GBR/392,30), die Bronzemedaille sicherte sich Lorenzo Marsaglia (ITA/382,35).  

Morgen greift Barthel, der im 3m-Wettkampf für den angeschlagenen Lou Massenberg (Berliner TSC) angetreten war, noch zweimal an: Im Wettbewerb vom Turm und im 3m-Synchronspringen mit Wesemann. 

Bei der EM-Premiere im High Diving sprang Manuel Halbisch (VfL Waiblingen) mit 271,90 auf Rang 13. Mit dem 24-Jährigen startete zum ersten Mal überhaupt ein deutscher Klippenspringer bei einer internationalen Meisterschaft.

 

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