Vereinsfinder

 
 

Kommende Events

Silber für das deutsche Team zum Abschluss des FINA Diving World Cups

Wasserspringen
23.10.2022 Kategorie: Wasserspringen, Verband

© Jo Kleindl

Die chinesische Nationalhymne lief beim FINA Diving World Cup in Berlin in Dauerschleife. Auch am Sonntag waren die Top-Stars aus dem Reich der Mitte in beiden Einzelfinals nicht zu schlagen und machten damit den “Sweep” in den Einzel- und Synchronwettbewerben komplett – die Chines*innen gewannen damit in der Sportmetropole alle acht olympischen Disziplinen. Einzig im abschließenden Team-Event war China nicht vertreten, diese Chance nutzte das amerikanische Team mit Kristen Hayden, Katrina Young, Zachary Cooper und Tyler Downs, das sich mit 375,80 die Goldmedaille sicherte.

Nur knapp fünf Punkte dahinter kam das deutsche Quartett mit Saskia Oettinghaus, Pauline Pfeif, Timo Barthel und Lou Massenberg mit 370,85 auf Platz zwei. Insgesamt  holten die Wasserspringer*innen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) bei diesem Weltcup vier Medaillen – dreimal Silber und einmal Bronze – und landete damit im Medaillenspiegel auf Rang drei. “Die Atmosphäre hier in Berlin war super. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich ein Teil davon sein durfte und hoffe, dass das nichts Einmaliges ist und wir in Zukunft öfter die Chance haben, in der Heimat zu springen”, zog Barthel eine positive Bilanz. Bronze ging zum Abschluss an das australische Team (Brittany O’Brien, Nikita Hains, Lachlan Cronin, Jason Bowshire/356,65).

Beim Teamwettbewerb starten pro Nation maximal vier Aktive, aber mindestens eine Frau und ein Mann. Dann bestreiten zunächst je ein Mann und eine Frau die Sprünge vom 3m-Brett und das 3m-Mixed-Synchronspringen, anschließend geht es für die Einzelsprünge beider Geschlechter und das Turm-Mixed-Synchronspringen hoch auf die Plattform. “Man muss sich als Mann natürlich ein bisschen zurücknehmen. Man muss mit ein bisschen weniger Kraft springen, das habe ich heute ganz gut hinbekommen”, erklärte Massenberg, der beide Mixed-Sprünge übernahm, die besondere Herausforderung.

Yang Jian packt im Turm-Finale den schwersten Sprung der Welt aus

Im Finale vom 3m-Brett siegte bei den Frauen die WM-Dritte Chang Yani (CHN) mit 363,75 Punkten, die damit Weltmeisterin Chen Yiwen (CHN/346,95) in die Schranken wies. Tags zuvor hatten beide gemeinsam bereits den Synchronwettbewerb gewonnen und dominierten nun auch im Einzel nach Belieben, die Drittplatzierte Sayaka Mikami (JPN) hatte mit 287,05 fast 60 Zähler Rückstand auf das Top-Duo. Vor allem Chang zeigte erneut eine fehlerfreie Leistung, wohingegen ihre Landsfrau Chen wie schon im Vorkampf den 3,5-fachen Vorwärtssalto nicht ganz ideal ins Wasser brachte, was im Kampf um Gold und Silber am Ende wohl den Ausschlag gab. Die beiden deutschen Starterinnen, Saskia Oettinghaus (250,55) und Jana Lisa Rother (226,70) beendeten das Finale auf den Plätzen acht und elf. Im Synchronwettbewerb hatten sie am Vortag zusammen Silber geholt. “Heute hat leider ein wenig die Spannung gefehlt, aber insgesamt kann ich mit meiner Leistung bei diesem Weltcup sehr zufrieden sein”, meinte Rother.

Im Turmspringen der Männer bekam das Publikum den Sprung mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad zu sehen, der aktuell überhaupt gesprungen wird: Weltmeister Yang Jian zeigte zum Abschluss den 4,5-fachen Salto vorwärts, für den er trotz nicht ganz perfekter Ausführung satte 92,75 Punkte bekam – eine von insgesamt vier 90-plus-Wertungen für ihn. So siegte er mit 537,70 vor dem zweiten Chinesen Yang Hao (472,20), der vor drei Tagen im Vorkampf noch der Stärkste gewesen war. Bronze sicherte sich der Amerikaner Brandon Loschiavo (350,75). Der Hallenser Timo Barthel wurde mit 383,95 Sechster und sprang damit ein weiteres Mal an diesem Wochenende in den Prämienbereich. “Ich wollte mich gegenüber dem Vorkampf steigern, das habe ich geschafft. Ich war heute nach der Saisonpause erst zum vierten Mal überhaupt wieder auf dem Turm, dafür war es ganz ordentlich”, sagte er. Barthel ist übrigens seit Jahren gut mit Sieger Yang Jian befreundet und konnte sich somit außer über seine eigene Medaille im Teamwettbewerb auch hier mit dem Kollegen freuen.

>> Alle Ergebnisse des FINA Diving World Cups

 

Quicklinks

Unsere Partner - Wasserspringen

 
Premium-Pool-Partner
 
 
Partner Wasserspringen
 
institutionelle Partner
 
internationale Verbände
 

Hier Hotels buchen und Gutes tun

Nutzen Sie den HRS-Logo-Button, um auf das HRS-Portal zu gelangen! Von jeder HRS-Buchung, die auf diesem Wege zu Stande kommt, fließen 5% des realisierten Übernachtungsumsatzen in Nachwuchs-förderprojekte des DSV. Unsere Jüngsten sagen schon mal Danke!