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Titelverteidigung für Moritz Wesemann und Jette Müller zum DM-Auftakt

Wasserspringen
18.05.2023 Kategorie: Wasserspringen, Verband

©Jo Kleindl

Wasserspringer Moritz Wesemann kommt derzeit aus dem Feiern gar nicht mehr heraus. Vor elf Tagen gewann er beim Weltcup in Montreal (CAN) Bronze vom 3m-Brett, vergangene Woche beging der Hallenser dann seinen 21. Geburtstag. Und auch an diesem Donnerstag hatte er zum Auftakt der Deutschen Meisterschaften in Berlin wieder Grund zum Jubeln: Mit 469,15 Punkten dominierte Wesemann den Wettbewerb vom 1m-Brett und setzte sich in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) am Ende souverän vor Alexander Lube (SV Neptun Aachen/402,60) und Lars Rüdiger (Berliner TSC/395,70) durch. In einem hochklassigen Finale übertrafen alle drei die WM-Norm.

Für Wesemann war es bereits der dritte Titel in Serie vom 1m-Brett – das hatte in der DM-Historie dieser nicht-olympischen Disziplin zuvor einzig Albin Killat in den Jahren 1989 bis 1991 geschafft. Im Frühjahr hatte Wesemann außerdem schon bei den Deutschen Hallenmeisterschaften triumphiert. „Das war überragend von ihm, ich habe schon lange keine so hohe Punktzahl mehr gesehen“, freute sich Bundestrainer Christoph Bohm über den starken Auftritt. Vor allem die abschließende 3,5-fache Auerbachschraube – normalerweise eher ein Sprung für das 3m-Brett – wurde mit über 95 Punkten extrem gut bewertet. „Das ist einer der schwierigsten Sprünge der Welt“, erklärte Bohm.

Bei den Frauen war vorher auch schon Jette Müller (WSC Rostock) die erfolgreiche Titelverteidigung vom niedrigsten Brett gelungen – trotz Abiturbelastung in der Vorbereitung. Die 19-Jährige siegte mit 277,85 Punkten vor Carolina Coordes (265,35) und Lena Hentschel (beide Berliner TSC/262,50), die im Vorkampf noch die Stärkste gewesen war, sich im Finale dann aber ein, zwei Fehler leistete. „Lena war im Vorkampf überragend und hat dort auch die WM-Norm erfüllt, im Finale war dann Jette ebenfalls mit WM-Norm besser und hat ihr die Stirn geboten. Aber beide haben hier einen sehr guten Wettkampf abgeliefert“, so der Bundestrainer.

Im Turm-Synchronspringen setzten sich jeweils die Favorit*innen durch. Bei den Frauen gewannen die Geschwister Elena Wassen und Christina Wassen (beide Berliner TSC) – EM-Bronzemedaillengewinnerinnen des vergangenen Jahres – mit 317,10 Punkten (WM-Norm) und fast 100 Zählern Vorsprung auf den Rest des Feldes. „Das war sehr stabil“, lobte Bohm. Spannender verlief der Wettkampf bei den Männern, wo sich am Ende die EM-Dritten Timo Barthel (SV Halle) und Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) mit 420,60 recht knapp vor Tom Waldsteiner und Luis Avila Sanchez (beide Berliner TSC/406,53) behaupteten. Beide Paare übertrafen damit die WM-Norm, nur eines kann jedoch mitgenommen werden - die Nominierungssitzung erfolgt am Sonntag nach Abschluss der Titelkämpfe. „Das war ein starker erster Tag, ich bin sehr zufrieden“, sagte Bohm. „Ich freue mich, dass schon so viele Sportler*innen die Nominierungskriterien erfüllt haben, das gibt Sicherheit für die nächsten Tage.“

>> Alle Ergebnisse der DM Wasserspringen

 

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