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Erster Einzeltitel für Lars Rüdiger, Christina Wassen wiederholt Vorjahrestriumph vom Turm

Wasserspringen
19.05.2023 Kategorie: Wasserspringen, Verband

©Jo Kleindl

Auf diesen Moment hatte Wasserspringer Lars Rüdiger (Berliner TSC) lange warten müssen. Nach zuvor zwei Silber- und drei Bronzemedaillen sowie drei Siegen in den Synchrondisziplinen feierte der Olympia-Dritte von Tokio (JPN) bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin in diesem Jahr endlich seinen ersten nationalen Einzeltitel. Vom 3m-Brett siegte er am Freitag mit 449,20 Punkten vor Alexander Lube (423,80/SV Neptun Aachen) und Timo Barthel (423,30/SV Halle). „Ich bin sehr glücklich, so kann es gerne weitergehen“, meinte der Berliner mit Blick auf den bevorstehenden 3m-Synchronwettbewerb am Sonntag.

Beim Einspringen am Morgen hatte der spätere Sieger noch arge Probleme, gleich dreimal rutschte er dort beim Sprung aus der Hocke heraus, doch im Wettkampf biss er sich durch. Nach einem soliden Vorkampf übertraf er im Halbfinale und im Finale jeweils die WM-Norm. „Ich habe einen schönen Wettkampf gezeigt und hier denke ich verdient den Titel geholt“, sagte er. „Stress und Druck kann ich ganz gut wegstecken, das habe ich mir bei den großen internationalen Wettkämpfen antrainiert.“ Mit dem Titel sicherte sich Rüdiger zugleich erstmals in seiner Karriere einen WM-Einzelstart für die bevorstehenden Welttitelkämpfe in Fukuoka (JPN/14. – 30. Juli).

Für den anderen Startplatz wird Bundestrainer Christoph Bohm nach der DM Moritz Wesemann (SV Halle) vorschlagen, auch wenn der 1m-Sieger vom Vortag dieses Mal mit 423,10 Punkten knapp eine Medaille verpasste. Beim Auerbachsprung stand er im Finale links auf der Kante des Brettes und brach den Versuch ab – „dass er nach diesem Salto Nullo trotzdem noch fast die WM-Norm geschafft hat, zeigt, welches Potenzial er mitbringt mit Blick auf die Europaspiele und die Weltmeisterschaften“, erklärte Bohm. Aufgrund seiner starken Leistungen im Weltcup, wo er zuletzt zwei Medaillen holte, hat sich Wesemann seinen Platz im Team verdient – die Nominierungsrichtlinien des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) lassen dies ausdrücklich zu. „Das mit der Null ist schade, aber mit den restlichen Sprüngen bin ich sehr zufrieden“, meinte er selbst zu seinem Missgeschick. „Zum Glück ist mir das hier passiert und nicht international, wenn es darauf ankommt.“

Beim Turmspringen der Frauen trafen mit den Schwestern Christina Wassen und Elena Wassen sowie Pauline Pfeif (alle Berliner TSC) gleich drei WM-Teilnehmerinnen des vergangenen Jahres aufeinander. Den Titel machten letztlich die Geschwister unter sich aus: Im Vorkampf lag Christina vorne, im Halbfinale dann Elena und im Finale schließlich wieder Christina Wassen, die mit 353,00 Punkten ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigte und sich nun insgesamt schon das dritte Jahr in Folge Deutsche Meisterin nennen darf. Elena Wassen holte mit 323,35 Silber und sicherte sich damit auch den zweiten Startplatz für die Welt- und Europameisterschaften, Pauline Pfeif kam mit 315,70 auf Rang drei. „Das waren starke Leistungen, alle drei haben hier mehrfach die Norm erfüllt. Das macht einfach Spaß, ihnen zuzusehen“, freute sich Christoph Bohm.

Beim abschließenden Mixed-3m-Synchronspringen ging der Titel mit 287,76 Punkten an Jana Lisa Rother (Berliner TSC) und Alexander Lube, die sich damit gegen Lena Hentschel (Berliner TSC) und Moritz Wesemann (284,49) durchsetzen konnten. Auch hier war das Niveau trotz des kleinen Teilnehmerfeldes hoch, beide Paare übertrafen die WM-Norm. „Alles in allem war es ein sehr erfolgreicher Tag mit ein paar Nebengeräuschen am Anfang. Aber wenn dann noch solche Finalleistungen herauskommen, ist am Ende alles gut“, so das Fazit des Bundestrainers.

>> Alle Ergebnisse der DM Wasserspringen

 

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