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„Bedeutet mir sehr viel“: Lena Hentschel wird Deutsche Meisterin vom 3m-Brett

Wasserspringren
20.05.2023 Kategorie: Wasserspringen, Verband

©Jo Kleindl

Den Wettbewerb der Frauen vom 3m-Brett hatte Bundestrainer Christoph Bohm im Vorfeld der Deutschen Meisterschaften im Wasserspringen in Berlin als „größte Wundertüte“ bezeichnet. Nicht etwa, weil er an der Leistung der Aktiven dort zweifelte – sondern weil im Gegenteil so viele Springerinnen das Potenzial mitbrachten, um den Sieg und eines der beiden Tickets für die diesjährigen Welt- und Europameisterschaften mitzumischen. Am Ende war es Lokalmatadorin Lena Hentschel (Berliner TSC), die mit 333,95 Punkten die Goldmedaille davontrug, sie war in allen drei Runden – Vorkampf, Halbfinale und Finale – jeweils die Beste. Dahinter sicherte sich Saskia Oettinghaus (Dresdner SC), die erst kürzlich von einer Meniskus-OP wieder genesen ist, Platz zwei mit 323,20 – auch sie knackte damit die WM-Norm. Bronze ging an Jana Lisa Rother (Berliner TSC/309,65).

Für Hentschel, die seit dem vergangenen Jahr in den USA studiert, diesen Sommer über aber komplett in Berlin trainiert, war es der erste DM-Einzeltitel vom 3m-Brett – 2019 wurde sie bislang nur einmal vom 1m-Brett Deutsche Meisterin, außerdem schon mehrfach im 3m-Synchronspringen zusammen mit der inzwischen zurückgetretenen Tina Punzel. „Ich hatte einen super Tag. Der Vorkampf war stabil, das Halbfinale dann der vielleicht beste Wettkampf, den ich von drei Metern jemals gemacht habe (mit 345,90 Punkten, Anm. d. Red.). Im Finale konnte ich die WM-Norm nochmals bestätigen. Den ersten Titel nach Tinas Rücktritt zu holen, bedeutet mir sehr viel. Jetzt bin ich bereit, das auch international nochmal zu zeigen“, so Hentschel. Auch Bundestrainer Bohm lobte: „Das war sehr souverän von ihr, sie hat verdient gewonnen. Lena ist sehr sprunggewaltig und kommt so auf eine schöne Sprunghöhe.“

Im Turmspringen der Männer gelang Olympiateilnehmer Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) mit 434,50 Punkten die Titelverteidigung vor Luis Avila Sanchez (Berliner TSC/426,35) und Christian Bilke (SV Ndeptun Aachen/402,65). Auch Eikermann erfüllte damit nach absolvierten Abiturprüfungen in diesem Frühjahr die Norm für die Weltmeisterschaften in Fukuoka (JPN/14. – 30. Juli). „Er ist ein talentierter Springer und wichtig für die Nationalmannschaft“, sagte Bohm. Gleiches könnte in ein paar Jahren auch für den hier Zweitplatzierten Sanchez gelten, der bei der DM erstmals eine komplette Männerserie mit hohen Schwierigkeitsgraden anbot und mit seiner Leistung ebenfalls sehr zufrieden sein darf. Der viermalige Deutsche Meister Timo Barthel (SV Halle), der im Vorfeld angeschlagen war, verzichtete auf einen Start, um sich für das 3m-Synchronspringen am Sonntag zu schonen.

>> Alle Ergebnisse der DM Wasserspringen

 

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