Der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) ist bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka (JPN/14. – 30. Juli) und bei den Europameisterschaften in Rzeszów (POL/22. – 28. Juni) im Wasserspringen jeweils mit einem großen Aufgebot vertreten. Für die WM in Japan nominierte der DSV in dieser Woche 13 Aktive, bei der EM werden elf deutsche Springer*innen am Start sein. Die kontinentalen Titelkämpfe finden in diesem Jahr im Rahmen der Europaspiele statt, das letzte Wort bei der Nominierung hatte deshalb der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB).
„Wir haben für beide Meisterschaften ein sehr schlagkräftiges Team beisammen. Die Auftritte bei den Deutschen Meisterschaften vergangene Woche und zuvor beim Weltcup haben gezeigt, welches Leistungsvermögen vorhanden ist. Nach den dort gezeigten Leistungen können wir als Mannschaft mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Wettkämpfe gehen“, sagt Bundestrainer Christoph Bohm. „Es wird bei der WM kein Selbstläufer, die Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu holen, denn die internationale Konkurrenz ist groß. Nichtdestotrotz glaube ich, dass wir mit positiver Energie, Teamgeist und dem Vertrauen in die eigene Stärke dort eine gute Rolle spielen können.“ Bei den vergangenen Weltmeisterschaften 2022 in Budapest (HUN) gab es im Wasserspringen eine Medaille für den DSV durch Timo Barthel und Lars Rüdiger im 3m-Synchronspringen. Bei der letztjährigen EM in Rom (ITA) holte das deutsche Team fünfmal Edelmetall (2x Gold, 3x Bronze).
Die meisten Starts im deutschen Team haben Timo Barthel bei den Männern und Lena Hentschel bei den Frauen, die bei der WM und bei der EM beide in jeweils drei Disziplinen antreten werden. Im Turmspringen feiert der junge Luis Avila Sanchez seine Nationalmannschaftspremiere bei den Erwachsenen. Auf die EM verzichtet der 17-Jährige, da im Juni auch die Deutschen Jugendmeisterschaften in Leipzig anstehen, wo es für ihn und die anderen DSV-Nachwuchstalente um die Qualifikation für die diesjährige EM der Junior*innen geht – sein eigentlicher Saisonhöhepunkt.
Das WM-Aufgebot im Wasserspringen:
Männer:
Timo Barthel (SV Halle) – Turmspringen, 3m-Synchronspringen, Turm-Synchronspringen
Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) – Turmspringen, Turm-Synchronspringen
Alexander Lube (SV Neptun Aachen) – 1m-Brett, 3m-Mixed-Synchronspringen
Lars Rüdiger (Berliner TSC) – 3m-Brett, 3m-Synchronspringen
Moritz Wesemann (SV Halle) – 1m-Brett, 3m-Brett
Luis Avila Sanchez (Berliner TSC) – Turmspringen
Frauen:
Lena Hentschel (Berliner TSC) – 1m-Brett, 3m-Brett, 3m-Synchronspringen
Jette Müller (WSC Rostock) – 1m-Brett
Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898) – 3m-Brett
Jana Lisa Rother (Berliner TSC) – 3m-Synchronspringen, 3m-Mixed-Synchronspringen
Christina Wassen (Berliner TSC) – Turmspringen, Turm-Synchronspringen
Elena Wassen (Berliner TSC) – Turmspringen, Turm-Synchronspringen
Pauline Pfeif (Berliner TSC) – Turmspringen
Das EM-Aufgebot im Wasserspringen:
Männer:
Timo Barthel (SV Halle) – Turmspringen, 3m-Synchronspringen, Turm-Synchronspringen
Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) – Turmspringen, Turm-Synchronspringen
Alexander Lube (SV Neptun Aachen) – 1m-Brett, 3m-Mixed-Synchronspringen
Lars Rüdiger (Berliner TSC) – 3m-Brett, 3m-Synchronspringen
Moritz Wesemann (SV Halle) – 1m-Brett, 3m-Brett
Frauen:
Lena Hentschel (Berliner TSC) – 1m-Brett, 3m-Brett, 3m-Synchronspringen
Jette Müller (WSC Rostock) – 1m-Brett
Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898) – 3m-Brett
Jana Lisa Rother (Berliner TSC) – 3m-Synchronspringen, 3m-Mixed-Synchronspringen
Christina Wassen (Berliner TSC) – Turmspringen, Turm-Synchronspringen
Elena Wassen (Berliner TSC) – Turmspringen, Turm-Synchronspringen