Zum Abschluss der Wettbewerbe im Wasserspringen bei den Weltmeisterschaften in Fukuoka (JPN) haben Jana Lisa Rother (Berliner TSC) und Alexander Lube (SV Neptun Aachen) im 3m-Mixed-Synchronspringen Platz sieben erreicht. Das Paar kam am Samstagmorgen (MESZ) auf 270,45 Punkte und war damit das drittbeste europäische Team. Im kontinentalen Vergleich konnten sie sich damit gegenüber der EM im Juni um einen Platz nach vorne schieben.
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Nach drei von fünf Runden hatten die Deutschen zwischenzeitlich sogar auf Rang fünf gelegen, doch auch mit dem Endergebnis durften sie letztendlich sehr zufrieden sein. Immerhin war es für beide die erste WM und überhaupt erst ihr zweiter gemeinsamer Auftritt auf der internationalen Bühne nach den diesjährigen Europameisterschaften. „Wir haben die Atmosphäre hier sehr genossen”, sagte Lube nach dem Wettkampf. Auch seine Partnerin meinte: „Wir nehmen die WM als eine tolle Erfahrung mit nach Hause, es hat super viel Spaß gemacht, und durch die guten Ergebnisse natürlich umso mehr. Wir haben bei dem Wettkampf keinen großen Fehler gemacht. Da waren bei jedem Sprung ein paar Kleinigkeiten, die wir auch im Training schon mal besser gezeigt haben, wir wissen also, dass da sogar noch ein paar Punkte mehr drin gewesen wären. Aber wir sind rundum sehr zufrieden. Wir haben coole Sprünge gezeigt, und es ist schön zu wissen, dass wir wirklich vorne mitkämpfen können”, so Rother.
„Platz sieben ist prima, freuen wir uns. Das war ein sehr solider Abschluss und völlig okay”, fand auch Bundestrainer Christoph Bohm. „Die anderen Teams waren einfach auch sehr gut und sehr stark.” Gold holten die Chines*innen Zhu Zifeng und Lin Shan, die mit 326,10 Punkten ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigten. Silber sicherte sich Australien (307,38), die Bronzemedaille ging nach Italien (294,12). Insgesamt waren 16 Paare am Start, nur einmal in der WM-Historie – 2019 in Gwangju (KOR) mit damals 18 Teams – waren es noch mehr gewesen. Das 3m-Mixed-Synchronspringen ist seit 2015 Teil des WM-Programms.
Am Sonntag fliegen die deutschen Wasserspringer*innen zurück in die Heimat, um sich dort direkt auf das nächste internationale Highlight einzustimmen: Vom 04. – 06. August findet in Berlin nämlich das Weltcupfinale statt, für das sich neben zahlreichen internationalen Assen aus insgesamt 18 Nationen auch acht Deutsche qualifiziert haben. Bei den Männern sind das Turm-Europameister Timo Barthel, 3m-Europameister Moritz Wesemann (beide SV Halle) sowie Jaden Eikermann (SV Neptun Aachen) und Lars Rüdiger; bei den Frauen starten Jana Lisa Rother, Lena Hentschel sowie Elena und Christina Wassen, die amtierenden Europameisterinnen im Turm-Synchronspringen (alle Berliner TSC).
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