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Silber beim Weltcup-Heimspiel in Berlin: Moritz Wesemann mit starker Leistung

Wasserspringen
05.08.2023 Kategorie: Wasserspringen, Verband

@Jo Kleindl

Im vergangenen Jahr gewann er beim Weltcup in Berlin bereits Bronze, in diesem Jahr wurde es beim World Aquatics Diving World Cup Super Final sogar Silber: Europameister Moritz Wesemann (SV Halle) hat dem Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) beim Weltcupfinale in der Hauptstadt die erste Medaille beschert. Unter dem Jubel der Heimfans in der gut gefüllten Berliner Schwimm- und Sprunghalle am Europasportpark (SSE) bewies der 21-Jährige am Samstag einmal mehr seine große Klasse und musste sich mit 464,15 Punkten nur dem überragenden Weltmeister Wang Zongyuan aus China (540,60) geschlagen geben. Dieser bekam für seinen letzten Versuch, den 4,5-fachen Salto vorwärts, über 100 Punkte und erklärte anschließend: „Das ist mein Lieblingssprung, den habe ich mir extra für den Schluss aufgehoben.“. Bronze sicherte sich der Amerikaner Andrew Capobianco (USA/425,50).

„Das fühlt sich super an, vor den eigenen Fans so abzuliefern“, jubelte Wesemann. „Die Saison war sehr anstrengend, hat früh begonnen, eigentlich schon mit dem Weltcup hier im letzten Jahr. Das hat sich stark durchgezogen, ich konnte sehr oft eine sehr schöne Leistung zeigen, so auch jetzt zum Abschluss nach der WM in Japan, wo man sehr erschöpft war und sich mit dem Jetlag noch einmal umgewöhnen musste – da ist das einfach ein super Gefühl.“ Der Hallenser schätzte seinen Auftritt in Berlin dabei sogar noch etwas stärker ein als den im Juni in Rzeszów (POL), der ihm damals den EM-Titel beschert hatte: „Mit der Europameisterschaft war ich sehr zufrieden. Da habe ich aber ein paar kleine Fehler gemacht, die ich jetzt hier nicht mehr gemacht habe. Darum war die Leistung hier insgesamt noch ein bisschen besser. Das freut mich natürlich noch mehr.“

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Am Sonntag wird Wesemann auch noch das Team-Event bestreiten, dort haben die Deutschen als WM-Bronzemedaillengewinner*innen ebenfalls gute Aussichten auf Edelmetall. „Die Medaille jetzt gibt super viel Motivation und zeigt einfach, dass ich es kann und morgen auch eine schöne Leistung im Team angewendet werden kann. Vor allem wenn man sieht, wie unsere anderen drauf sind und gut sie mit dem Jetlag klarkommen, da bin ich sehr optimistisch für morgen.“

Doppelsieg der chinesischen Frauen vom Turm

Auch beim Turmspringen der Frauen kam die Beste anschließend aus China: Weltmeisterin Chen Yuxi siegte sich mit 420,30 Punkten vor ihrer Landsfrau Quan Hongchan (408,10) und sicherte sich damit zugleich die stattliche Prämie von 25.000 US-Dollar. Auf die Frage, wie sie sich darüber hinaus für diesen tollen Erfolg belohnen wird, meinte sie schmunzelnd: „Mit Schokolade. Ich liebe Schokolade und auch Schokoladen- und Mangokuchen.“

Quan Hongchan hatte im zweiten Durchgang für ihren 3,5-fachen Delfinsalto die Traumnote von 10,0 bekommen und auch mit dem letzten Versuch noch einmal mächtig Druck auf Chen Yiwen ausgeübt. Doch die Siegerin blieb cool und setzte ihren abschließenden Schraubensalto einmal mehr blitzsauber ins Becken. „Wir sind den Druck gewohnt, schließlich sind wir bei fast jedem Wettkampf als Letzte dran“, sagte sie.

Bronze ging an die Britin Andrea Spendolini-Sirieux (330,90). Die beiden deutschen Teilnehmerinnen Christina Wassen und Elena Wassen (beide Berliner TSC) landeten mit 310,20 beziehungsweise 288,60 Punkten auf den Plätzen sechs und sieben. Auch sie zeigten sich beeindruckt von der Weltklasseleistung der beiden Chinesinnen: „Wir können da auch immer nur staunen. Nach so einer langen Saison immer noch solche Sprünge auspacken zu können, ist einfach fantastisch. Wir freuen uns natürlich, dass solche Weltklasseathletinnen dabei sind. Ohne China wäre es einfacher, hier Medaillen zu sammeln, das ist bei uns nun aber mal so. Aber das macht dieses Event eben auch aus“, sagte Elena. Während für die Saison für sie nun beendet ist, steht für ihre Schwester am Sonntag ebenfalls noch das Teamevent an. Sie sagte: „Das Starterfeld ist ein bisschen kleiner als in Fukuoka, aber die Topnationen sind auch wieder alle dabei. Wir wollen natürlich wieder in Richtung Medaillenplätze gehen. Wir werden im letzten Wettkampf dieser Saison noch einmal alles geben und hoffentlich ein schönes Event für die Zuschauer*innen zeigen.“

>> Alle Infos zum Diving World Cup Super Final

 

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