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Lena Hentschel und Jette Müller springen zum Ticket für Paris

Schwimm-WM
07.02.2024 Kategorie: Wasserspringen, Verband, Schwimm-WM

Foto: Marcel ter Bals

Mit acht Punkten mehr hätte es sogar noch zu Bronze gereicht, aber das hatten Lena Hentschel (Berliner TSC) und Jette Müller (WSC Rostock) bei den Weltmeisterschaften in Doha dann gar nicht mehr im Blick. Glückstrunken fielen sich die beiden Wasserspringerinnen in die Arme, nachdem sie im Finale des Synchronwettbewerbs vom 3m-Brettt als letztes Paar ihren fünften und damit letzten Sprung sauber ins Wasser gebracht hatten. Insgesamt 273,93 Punkte bedeuteten in der Endabrechnung Rang sechs, vor allem aber auch einen der nur acht Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris (FRA). Gold ging mal wieder an China (323,43) vor Australien (300,45) und Großbritannien (281,70).

“Hier bei den Weltmeisterschaften den ersten Quotenplatz für Deutschland zu holen ist natürlich auch etwas besonderes, da wir die letzten Tage vor allem im Synchronspringen ein bisschen Pech hatten. Wir haben den letzten Quotenplatz bekommen, der verfügbar war. Jetzt fühlt sich das natürlich umso besser an. Wir sind super erleichtert, das Trainerteam auch, das hat sehr gut geklappt”, jubelte Hentschel.

Die 22-Jährige hatte 2021 in Tokio (JPN) gemeinsam mit der inzwischen zurückgetretenen Tina Punzel bereits Olympiabronze in dieser Disziplin gewonnen. Mit der zwei Jahre jüngeren Müller trainiert Hentschel nun aber erst seit rund drei Monaten zusammen. Eine erstaunliche Harmonie auf verschiedenen Ebenen auch abseits der Körpergröße ermöglichte nun diesen schnellen Erfolg, für die Zukunft trauen die Trainer beiden noch eine Menge mehr zu. Der Olympiaauftritt in Paris sollte beide auf jeden Fall weiter wachsen lassen.

Für Müller war es sogar der erste WM-Einsatz in einer olympischen Disziplin gewesen, trotz aller erwartbaren Nervosität gelang ihr unter größtem Druck eine stabile Sprungserie. Das war der Schlüssel zum Erfolg, denn den Konkurrentinnen aus Kanada gelang dies in dieser nervenaufreibenden Konstellation beispielsweise nicht. “Ich bin super stolz auf Jette und auf unsere Leistung heute. Ich freue mich auf alles, was kommt”, sagte Hentschel. “Es war nicht unser bester Wettkampf, aber wir haben alles gegeben.” Und schon in Paris wird man sicher die nächsten Fortschritte sehen können.

“Die ersten beiden Pflichtsprünge waren sehr schön, da lagen die Mädels sogar auf Rang vier. Es ist immer extrem wichtig, da schon mit vorn dabei zu sein”, lobte Bundestrainer Christoph Bohm. “Und dann haben sich beide ohne großen Fehler durchgekämpft und so verdient den Quotenplatz gesichert. Der Druck beim letzten Sprung war immens, aber sie haben ihm standgehalten. Das pusht sicher die gesamte Mannschaft.“

>> Alle Ergebnisse von Doha

 

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