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Silber im Teamwettbewerb: Perfekter Auftakt für das DSV-Team

Wasserspringen
22.03.2024 Kategorie: Wasserspringen, Verband

©Jo Kleindl

Es war der ideale Einstieg in den World Aquatics Diving World Cup in Berlin, quasi die ganze Vielfalt und Faszination des Wasserspringens in einem Event. Mit Auftritten in allen sechs Sprunggruppen, Einzel- und Synchronsprüngen, letztere sogar über Geschlechtergrenzen hinweg. Für die deutsche Mannschaft war der gemischte Teamwettbewerb am Freitagabend aber noch aus einem anderen Grund der perfekte Auftakt in dieses Weltcup-Wochenende. Mit 430,75 Punkten gewann das Quartett des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) mit Saskia Oettinghaus (Dresdner SC 1898), Christina Wassen (Berliner TSC), Moritz Wesemann und Timo Barthel (beide SV Halle) die Silbermedaille – besser war lediglich die amtierenden Weltmeister*innen aus Großbritannien (Scarlett Mew JensenAndrea Spendolini-SirieixJack LaugherThomas Daley) mit 461,15, Bronze sicherte sich Italien (419,60).

„Ich bin happy, besser hätte es nicht laufen können“, jubelte Oettinghaus. Barthel sagte: „Das war ein geiler Tag für das ganze Team.“ Und meinte mit Blick auf die kommenden Finals beim Berliner Weltcup: „Dieses Ergebnis beflügelt die ganze Mannschaft. So darf es gerne weitergehen.“

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Beim Teamwettbewerb starten pro Nation maximal vier Aktive, aber mindestens eine Frau und ein Mann. Es bestreiten zunächst je ein Mann und eine Frau die Sprünge vom 3m-Brett und das 3m-Mixed-Synchronspringen, anschließend geht es für die Einzelsprünge beider Geschlechter und das Turm-Mixed-Synchronspringen hoch auf zehn Meter. „Es macht jedes Mal großen Spaß, im Team zu springen. Wenn man die anderen hinter sich weiß und dass man zusammen alles schaffen kann, ist es immer einfacher“, erklärte Christina Wassen den besonderen Reiz dieses Wettbewerbs. Schon nach den Brettsprüngen lagen die Deutschen als Zweite auf Medaillenkurs, mit starken Versuchen vom Turm konnten sie diesen Platz dann in den weiteren Runden erfolgreich verteidigen. „Hinten raus der 3,5-fache Delfinsalto im Mixed-Synchron war einfach megageil, super synchron und mit toller Endphase. Wir haben heute deutlich gezeigt, was wir draufhaben“, lobte Bundestrainer Christoph Bohm.

Chinas Topstars dominieren in den Vorkämpfen

Zuvor war es in den Vorkämpfen um die Qualifikation für die Finals am Wochenende gegangen, auch hier mit erfreulichem Ausgang für das DSV-Team, das vier weitere Finalplätze sichern konnte. Als Fünfte und Sechste vom 3m-Brett lösten Moritz Wesemann (419,00) und Lars Rüdiger (Berliner TSC/417,25) souverän das Ticket für die Entscheidung am Sonntag (ab 14:45 Uhr); der dritte DSV-Starter Alexander Lube (SV Neptun Aachen/380,00) kam auf Rang 17.

„Es ist immer schön, zu zweit im Finale zu sein, so kann man sich gegenseitig motivieren und sich zu Höchstleistungen pushen“, meinte Rüdiger. Aufgrund von Verletzungen und Krankheiten waren die vergangenen Monate für ihn ein Auf und Ab gewesen, umso mehr freute sich der Lokalmatador jetzt über diesen starken Auftritt in seiner Heimhalle und vor den Augen seiner Mutter, die beim Weltcup als Helferin im Einsatz ist. „Das fühlt sich einfach gut an. Letzte Woche haben wir noch einmal an den Basics gearbeitet, so ganz einfache Sachen – das hat mir so viel gebracht und ganz viel Selbstvertrauen gegeben“, so Rüdiger. Bundestrainer Bohm ergänzte: „Wir haben technisch ein bisschen was umgestellt, das fruchtet jetzt. Ich bin sehr zufrieden mit ihm.“ Die beste Leistung im Vorkampf zeigte Chinas Topstar Wang Zongyuan – der Olympiasieger im 3m-Synchronspringen sammelte 510,00 Punkte und lag damit vor seinem Landsmann Zheng Jiuyuan (457,90) und dem WM-Dritten Osmar Olvera aus Mexiko (433,45).

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Beim Turmspringen der Frauen ging die beste Vorkampfleistung ebenfalls auf das Konto einer Chinesin: Die Olympiasiegerin und amtierende Weltmeisterin Quan Hongchan kam mit einer blitzsauberen Serie auf 423,20 Punkte, gefolgt von WM-Bronzemedaillengewinnerin Andrea Spendolini-Sirieux (GBR/347,80) und Delaney Schnell (USA/314,45). Als Sechste sortierte sich Elena Wassen (Berliner TSC) mit 286,50 als Beste des deutschen Trios ein. Sie zeigte am Freitagmittag vier ordentliche Sprünge, lediglich der 3,5-fache Delfinsalto gelang ihr nicht ganz so gut. „Das ist mein Wackelsprung, aber mit den anderen Sprüngen bin ich ganz zufrieden“, sagte sie. „Nachdem es ja zuletzt beim Weltcup in Kanada nicht so gut lief, habe ich mich seitdem im Training stabilisiert und Sicherheit zurückgewonnen. Jetzt geht es wieder bergauf“, so die 23-Jährige weiter. Mit Vereinskollegin Pauline Pfeif (252,90) schaffte eine weitere Deutsche den Sprung ins Finale am Sonntag (ab 17:15 Uhr), Christina Wassen (223,30) kam auf Platz 14.

 

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