Trendsport Eisschwimmen

Schwimmen in sehr kaltem Wasser

Eisschwimmen ist Schwimmen in sehr kaltem Wasser. Es wird oft in natürlichen Gewässern und Seen oder in Freibädern im Winter geschwommen. Dieser Sport entwickelt sich gerade sowohl im Breitensport als auch im Wettkampfsport weltweit als neue Herausforderung für viele Schwimmer und erfährt auch bei uns immer größere Beliebtheit.

 

Unterschied zwischen Eisbaden und Eisschwimmen

Eisbaden bedeutet Aufenthalt in kaltem Wasser meistens zur Gesundheitsvorsorge.
Eisschwimmen findet bei Wassertemperaturen von unter 5 Grad statt.

Im Eisschwimmen gibt es offizielle Wettbewerbe, bei denen Distanzen von 25 m bis 1000 m zurückgelegt werden. Daneben gibt es die Eismeile (1609,34 m), die ein besonderes Event im Eisschwimmen darstellt. Bei den Wettbewerben wird ohne Neopren geschwommen. Gestartet wird vom Wasser aus und der Kopf muss spätestens sowohl beim Start, als auch bei den Wenden, nach einer Tauchphase von 5 Metern Länge, wieder über der Wasseroberfläche sein.

Die Sportart Eisschwimmen ist dem DSV 2025 vom DOSB als neue Sportart zugeordnet worden.

 

Gesundheitsaspekt 

Eisschwimmen hat einige positive gesundheitliche Aspekte: Es fördert das Immunsystem, die Durchblutung und hat Auswirkungen auf die mentale Stärke. Trotzdem darf man nicht unterschätzen, dass es für den Körper eine hohe Belastung bedeutet und damit schon als Extremsport bezeichnet werden kann.

 

Der Einstieg  

Als Einstieg ist es sehr wichtig den Körper langsam an die Kälte zu gewöhnen. Das geht am besten, wenn man die Saison im Freiwasser fortlaufen lässt oder in unbeheizten Freibädern nach der Saison weiter schwimmt. So tastet man sich täglich an das kälter werdende Wasser heran und gewöhnt sich an die sinkenden Temperaturen.

Wer innerhalb der Eisschwimmsaison starten möchte, sollte langsam in das kalte Wasser gehen. Am Anfang nur mit den Beinen, später Schritt für Schritt weiter, bis man komplett im Wasser ist. Wichtig ist dabei auf die innere Stimme zu hören, die einem meistens die richtigen Ansagen macht. Gerade am Anfang sollte man es nicht übertreiben und maximal so lange im Wasser bleiben, wie die Temperatur des Wassers ist. Eine grobe Regel besagt: bei 5 °C Wassertemperatur, maximal 5 Minuten usw. Dabei kann man auch schon mit ersten Schwimmbewegungen den Körper aktiv halten. Wichtig: Nie alleine sein!

Viele Vereine beginnen gerade das Eisschwimmen für sich zu entdecken und in der Gemeinschaft das Schwimmen neu zu erleben.

Hast Du Interesse es selbst auszuprobieren?

Deutschland Cup

In Deutschland hat sich bereits der Deutschland Cup etabliert. Von November bis Februar wurden bislang an vier verschiedenen Orten Wettbewerbe dafür veranstaltet.

 

Die vier bisherigen Austragungsorte waren: Silbersee in Hannover, Veitsbronn, Burghausen Open und die Zollhaus Open in Neuhermsdorf im Erzgebirge.

Wer den Cup gewinnen will, musste bei mindestens drei der vier Wettkämpfe starten. Die drei besten Resultate eines jeden Teilnehmers pro Event kamen in die Wertung.

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Nominierungsrichtlinien Eisschwimmen 2025 / 2026

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Kaderbildungsrichtlinien Eisschwimmen 2025/2026 und 2026/2027

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Kontakt Eisschwimmen

Hans-Wolfgang Döttling

Referent Sportentwicklung

Elwira Grede-Holnaicher

SB Mastersport und Trendsportarten

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