Brustschwimmer Jan Malte Gräfe gewinnt JEM-Bronze in der Slowakei

©Tino Henschel

Bei den Europameisterschaften der Junior*innen in Samorin (SVK) konnte sich die Mannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) auch am zweiten Wettkampftag über Edelmetall freuen. Über 50m Brust schwamm Jan Malte Gräfe (Potsdamer SV) in 27,65 Sekunden zu Bronze, nur Nusrat Allahverdi (TUR/27,24) und Filip Nowacki (GBR/26,71) waren im Finale schneller. Im Halbfinale war Gräfe sogar sechs Hundertstel schneller gewesen, seine persönliche Bestzeit hatte er so um fast sieben Zehntel verbessert.

„Das ist ein schöner Schritt nach vorn. Dieser Zuwachs beim Speed wird sicher auch über die 100 Meter als seine Hauptstrecke helfen“, freute sich Gräfes Trainer Jörg Hoffmann. In dessen Trainingsgruppe trainiert der aus Rostock stammende JEM-Dritte am Bundesstützpunkt seit zwei Jahren unter anderem mit dem Europameister und Olympiavierten Melvin Imoudu zusammen. Offenbar mit der erhofften Sogwirkung.

Platz vier für Ferch und die Mixedstaffel

Subäjr Biltaev (SV Cannstatt) wurde in 27,80 Fünfter. Und Lena Ludwig (SV Nikar Heidelberg) wurde auf dieser Strecke in 31,82 Sekunden Siebte, Gold ging hier an Smilte Plytnykaite (LTU/31,16). Ludwig ist Titelverteidigerin über 200m Brust (Vorlauf am Donnerstag, den 03. Juli).

Alle JEM-Ergebnisse auf einen Blick

Mit neuer Bestzeit von 16:26,75 kraulte Sydney Savannah Ferch (SG Dortmund) auf Rang vier über 1500m Freistil, Julia Ackermann (SC Chemnitz) wurde in 16:49,69 Achte. Die Goldmedaille holte sich Amelie Blocksidge (GBR/16:10,23).

Ebenfalls auf Rang vier landete die Mixedstaffel über 4x100m Freistil. Limaris Dix (SSG Leipzig), Daniel Olenberg (VfL Osnabrück), Leni Labarre (SC Magdeburg) und Linda Roth (SV Cannstatt) schlugen nach 3:32,50 Minuten hinter Spanien (3:27,69), Großbritannien (3:29,06) und Italien (3;29,37) an.

Tolle Bestzeiten für Roth und Riefstahl

In den Finals am Donnerstag (ab 18:00 Uhr im Livestream bei Euroaquaticstv.com) wird Linda Roth über 100m Schmetterling antreten. Trotz langwieriger Verletzungsproblemen im Saisonverlauf blieb sie als Fünfte der Halbfinals in 59,42 Sekunden mehr als eine halbe Sekunde unter ihrer Bestzeit und erfüllte damit nun auch schon mal die DSV-Norm für die JWM in Otopeni (ROU/19. – 24. August). Yara Fay Riefstahl (SC Chemnitz) belegte in 59,93 den geteilten achten Platz und setzte sich anschließend im Stechen in 59,34 klar gegen Emmy Hallkvist (SWE/59,90) durch.

Erwartungsgemäß kämpft Johannes Liebmann (SC Magdeburg) über 1500m Freistil um die Medaillen mit. In 15:18,16 Minuten zog der Vorjahreszweite als Vorlaufdritter locker in Finale ein. Schnellster war Titelverteidiger Kuzey Tuncelli (TUR/15:02,50).

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