DOSB gibt grünes Licht für den Olympiastart von Jaden Eikermann

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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat in seiner finalen Nominierungsrunde nun auch Jaden Eikermannins Team Deutschland bei den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli - 08. August) berufen. Der 16-jährige Turmspringer vom SV Neptun Aachen ist als neunter Wasserspringer*in dabei und zugleich auch der jüngste Aktive aus dem insgesamt 40-köpfigen Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV). „Für mich geht damit ein Lebenstraum in Erfüllung“, sagte Eikermann, dessen olympischer Wettkampf am 06. August ansteht. Abreisen nach Japan wird er mit dem Sprungteam am 18. Juli.

„Nun ist auch unsere Mannschaft fürs Wasserspringen komplett, Jadens Nominierung freut mich sehr“, sagte Sportdirektor und Chefbundestrainer Lutz Buschkow, der mit seinem Team gerade einen Vorbereitungslehrgang in Rostock durchführt. „Mit seinen gezeigten Leistungen beim Weltcup 2021 hat sich Jaden den Olympiastart auch absolut verdient.“ Die Einzelfallentscheidung durch den DOSB war nach den starken internationalen Auftritten nur notwendig geworden, weil der Sportler beim finalen nationalen Qualifikationswettkampf bei den Deutschen Meisterschaften aufgrund einer Verletzung nicht antreten konnte.

Insgesamt besteht die deutsche Olympiamannschaft für Tokio nun aus 438 Athlet*innen (falls die Basketball-Männer mit 13 Aktiven die derzeit laufende Qualifikation schaffen). „Team Deutschland hat trotz der schwierigen Bedingungen in den letzten Monaten und der Verschiebung der Spiele eine ähnliche Mannschaftsgröße erreicht wie vor fünf Jahren in Rio. Wir drücken natürlich jetzt noch den Basketballern alle Daumen, damit sie die letzte Qualifikationschance heute und morgen nutzen können”, sagte Dirk Schimmelpfennig, Chef de Mission in Tokio und DOSB-Vorstand Leistungssport.

„Auch wenn es aufgrund der vielen Einschränkungen ganz andere Spiele werden als alle, die wir bisher erlebt haben, dürfen wir uns jetzt auf spannende Wettkämpfe und Team D in Tokio freuen. Wir werden ab nächster Woche vor Ort sein und uns mit den Bedingungen vertraut machen, um unsere nach und nach eintreffenden Teammitglieder vor und während der Spiele optimal zu unterstützen.“

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