DSV-Pokal: Hannover und Spandau mit beiden Teams zur Endrunde

- 03.10.2021
Dass die Männer von Waspo 98 Hannover den Schritt zur Pokal-Endrunde am 16./17. Oktober in Berlin schaffen würden, davon durfte man durchaus ausgehen. Der Deutsche Meister ging als klarer Favorit in das Duell mit dem OSC Potsdam, zumal die Brandenburger stark ersatzgeschwächt und mit vielen Nachwuchsspielern die Reise nach Hannover antreten mussten. Potsdams Kapitän Ferdinand Korbel hatte im Vorfeld gar von einer „Klassenfahrt“ gesprochen. Am Ende wurde es eine klare Angelegenheit, Waspo siegte ungefährdet mit 23:6. Aleksandar Radovic mit fünf Toren sowie Ivan Nagaev und Fynn Schütze mit jeweils vier Treffern waren die erfolgreichsten Torschützen beim Sieger.
Deutlich mehr mussten sich Waspos Frauen für ihr Endrundenticket strecken. Beim Turnier im heimischen Bad verloren die Gastgeberinnen ihr erstes Spiel gegen den Eimsbütteler TV mit 17:20, gewannen dann aber gegen den SV Nikar Heidelberg mit 14:9 und landeten so letztlich doch noch auf Rang zwei hinter dem erstplatzierten ETV. Nur diese beiden Mannschaften schafften den Sprung zur Pokal-Endrunde am 29./30. Oktober in Berlin. Die Wasserfreunde Spandau 04 und der SV Bayer Uerdingen 08 waren dafür bereits vorzeitig qualifiziert.
Damit werden neben Hannover auch die Wasserfreunde Spandau in beiden Pokalentscheidungen vertreten sein, denn auch das Männerteam zog erwartungsgemäß in die Vierer-Endrunde ein. Beim 14:6 im Lokalderby gegen die SG Neukölln waren Dimitri Kholod und Bence Haverkampf mit je drei Treffern die besten Berliner.
Die beiden weiteren Viertelfinals zwischen dem SV Würzburg 05 und dem SV Ludwigsburg 08 sowie zwischen dem SV Krefeld 72 und dem ASC Duisburg werden wegen der Europapokaleinsätze von Ludwigsburg und Duisburg an diesem Wochenende erst am 08./09. Oktober ausgetragen.