DSV-Wasserballer spielen beim Weltcupfinale im Konzert der Großen mit

- 29.06.2023
Für die deutschen Wasserballer ist es der Saisonhöhepunkt: Beim World Aquatics Water Polo World Cup Final vom 30. Juni – 02. Juli in Los Angeles (USA) misst sich das Team von Bundestrainer Milos Sekulic an diesem Wochenende mit der Weltelite.
Mit Weltmeister Spanien, gegen den die Deutschen direkt im ersten Spiel am Freitagabend (22:00 Uhr) antreten müssen, Olympiasieger Serbien, Vizeweltmeister Italien, Rekord-Olympiasieger Ungarn sowie Griechenland, Gastgeber USA und Rumänien sind die weltbesten Wasserballnationen beim Weltcupfinale vertreten. Je nach Ausgang der Auftaktpartie gegen die Spanier geht es für die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) anschließend gegen den Gewinner oder Verlierer des Duells zwischen Ungarn und Griechenland.
Am vergangenen Wochenende tankte das DSV-Team als Sieger seiner EM-Qualifikationsgruppe noch einmal Selbstvertrauen. „Das war eine sehr gute Leistung dieser jungen Mannschaft, drei Siege in drei Spielen ist immer ein großer Erfolg“, bewertete Milos Sekulic diese Leistung. „Das Team kann sehr stolz auf sich sein. Die Ukraine haben wir im März in unserem allerersten Spiel mit 9:7 geschlagen und jetzt in der EM-Qualifikation mit 17:4. Das zeigt die gute Entwicklung, die diese Mannschaft genommen hat.“ Insgesamt hat Deutschland in diesem Jahr nun eine Bilanz von elf Siegen in elf Partien und ist unter dem neuen Bundestrainer noch ungeschlagen. „Bis jetzt haben wir alles umgesetzt, was wir geplant haben“, sagte Sekulic.
Die Gegner beim Weltcup sind nun allerdings von einem anderen Kaliber. „Bei der Endrunde sind wir ganz sicher nicht der Favorit. Aber wir freuen uns auf diese Herausforderung. Für uns wird das auf jeden Fall eine Erfahrung, die uns weiterbringen wird“, sagte Sekulic. „Die Jungs sollen aus sich herauskommen und ihre bestmögliche Leistung zeigen und sich von den großen Namen nicht einschüchtern lassen. Sie sollen einfach spielen.“ Anders als bei der WM 2022 in Budapest (HUN), wo gegen die Top-Teams noch eine gewisse Schüchternheit offensichtlich war. „Wir müssen Respekt haben, aber ich möchte, dass wir gegen jede Mannschaft, egal wie stark sie ist, mit der Mentalität ins Spiel gehen, dass wir die Partie gewinnen wollen“, so der Anspruch des Bundestrainers.
Das DSV-Aufgebot für das Weltcupfinale:
Zoran Bozic, Yannek Chiru, Mateo Cuk, Maurice Jüngling, Max Vernet Schweimer, Denis Strelezkij (alle Wasserfreunde Spandau 04), Felix Benke, Mark Gansen, Niclas Schipper, Fynn Schütze (alle Waspo 98 Hannover), Philipp Dolff, Aleks Sekulic (beide ASC Duisburg), Mark Dyck, Ferdinand Korbel (beide OSC Potsdam)