DSV-Wasserballerinnen spielen sich bei der U16-EM auf Platz sieben

- 03.07.2025
Deutschlands Nachwuchs-Wasserballerinnen haben ihre Position unter den besten acht Nationen Europas bestätigt. Bei der U16-EM in Istanbul (TUR) erreichte das von Bundestrainer Sven Schulz betreute Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) Platz sieben. Es ist nach ebenfalls Rang sieben bei der U15-EM 2023 und einem zehnten Platz bei der erstmaligen U16-WM-Teilnahme im vergangenen Jahr das nächste erfreuliche Ergebnis für das jüngste DSV-Auswahlteam im Wasserball. Ebenfalls sehr positiv aus Verbandssicht: Mit Henning Schürmann durfte ein DSV-Schiedsrichter bei seinem ersten großen internationalen Turnier neben dem Halbfinale auch gleich das Finale leiten.
Zum Abschluss gewannen die deutschen Juniorinnen am Donnerstag das Spiel um Platz sieben gegen Kroatien mit 13:9. Mit den Kroatinnen hatte Deutschland sich bereits in der Vorrunde gemessen und dort auch schon das erste Aufeinandertreffen dieser beiden Teams mit 8:6 für sich entschieden. Nach der guten Platzierung bei der vergangenen Auflage waren die DSV-Wasserballerinnen diesmal in einer der beiden Top-Gruppen gestartet. In der Vorrunde setzte es dort neben dem Erfolg gegen Kroatien zwei Niederlagen gegen die Spitzenteams aus Italien (5:21) und Griechenland (4:26).
Als Gruppendritte trafen die Deutschen im Überkreuzspiel auf die Ukraine und siegten mit 15:8 – damit war das erneute Top-acht-Ergebnis bereits sicher. Im Viertelfinale verlor man dann gegen Ungarn mit 6:14 und anschließend auch das erste Platzierungsspiel gegen die türkischen Gastgeberinnen mit 7:10. Mit dem Sieg gegen Kroatien gab es zum Turnierabschluss dann noch einmal ein Erfolgserlebnis.
Beste Torschützinnen beim DSV-Team waren im Turnierverlauf Bianca Mitterbauer (Waspo 98 Hannover) mit 13, Emma Fehmel (SC Chemnitz 1892) mit zehn sowie Maite Schafft (SSV Esslingen) und Amaia Milena Bluhm (Waspo 98 Hannover) mit je neun Treffern. Vom 07. – 13. Juli folgt in der kommenden Woche ebenfalls in Istanbul die U16-EM im männlichen Bereich.
Für Deutschland spielten:
Iva Gronih, Alicia Indlekofer, Maite Schafft, Maria Sekulic (alle SSV Esslingen), Emma Fehmel, Mia Frisch, Kristine Pannasch (alle SC Chemnitz 1892), Amaia Milena Bluhm, Bianca Mitterbauer (beide Waspo 98 Hannover), Sofia Dimanshteyn, Paula Michl (beide SV Blau-Weiß Bochum), Hanna Hartmann, Lina Bruns (Wolfenbütteler SV 1921), Amalia Kantú Rasche (Wasserfreunde Spandau 04), Helena Simic (Uerdinger SV 08)