Deutsche Wasserballerinnen treffen dreimal gegen Rekord-Europameister Niederlande

Foto: LEN/Total-Waterpolo

Im letzten Gruppenspiel der Wasserball Europameisterschaften in Split (CRO) trafen die deutschen Frauen auf die Rekord-Europameisterinnen aus den Niederlanden. Die Niederländerinnen gingen als klare Favoritinnen in das Spiel, kein anderes Team hat in der EM-Geschichte mehr Tore erzielt als die WM-Dritten von Budapest (HUN). Erst vor zwei Tagen hatten sie ihr überragendes Können gegen die Rumäninnen mit 28:0 demonstriert. Anders als Rumänien schaffte es die deutsche Auswahl jedoch, zumindest drei Tore zu erzielen. Am Ende musste Deutschland sich mit 3:29 geschlagen geben.

Bereits im ersten Viertel fackelten die Niederländerinnen nicht lange und erzielten den ersten Treffer bereits nach 21 Sekunden. Bis zum Ende des Abschnitts legten sie dann gleich noch achtmal nach, während die jungen Spielerinnen aus Deutschland nicht einmal zum Zug kamen. Erst zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Viertels schaffte es dann Ioanna Petiki (SSV Esslingen) das erste Tor für die deutschen Wasserballerinnen zu erzielen. Mit 16 Jahren ist Petiki die jüngste Spielerin der deutschen Auswahl von Bundestrainer Sven Schulz

Im letzten Viertel erzielte Petkis Vereinskollegin Elena Ludwig den zweiten Treffer für Deutschland. Lynn Krunkenberg (Wasserfreunde Spandau 04) legte dann knapp eine Minute vor Schluss in Überzahl nochmal nach und punktete ein drittes Mal für Deutschland. Trotz einiger starker Paraden von Torhüterin Felicitas Guse (SV Blau-Weiß Bochum), die im letzten Viertel dann von Darja Heinbichner (Bayer Uerdingen) ersetzt wurde, standen für die Niederländerinnen am Schluss insgesamt 29 Zähler zu Buche. Deutschland spielt als Fünfter der Vorrundengruppe A nun am Montag (11:30 Uhr) im Spiel um Platz neun gegen Serbien, den Fünften aus Gruppe B.

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