Deutschland spielt bei der U19-EM um die Plätze fünf bis acht

©Sandra Seifert

Mit dem Erreichen des Viertelfinales bei der U19-EM in Podgorica (MNE) hatten die deutschen Wasserballer bereits Großes erreicht, erstmals seit 16 Jahren stand die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) wieder unter den besten acht Mannschaften Europas. Beim Duell mit Titelfavorit Ungarn bekam das Team von Bundestrainer Nebojsa Novoselac am Donnerstag allerdings seine Grenzen aufgezeigt – die Magyaren gewannen die Partie mit 22:1. Ungarn darf damit nach den diesjährigen Erfolgen bei der U18-WM und der U16-WM weiter vom Triple im Nachwuchsbereich träumen. Für das DSV-Team geht es am Freitag (14:30 Uhr) in den Platzierungsspielen gegen Italien weiter, je nach Ausgang dieser Partie folgt am Samstag dann das Spiel um Platz fünf oder um Platz sieben.

Gegen das Top-Team aus Ungarn gingen die Deutschen durch ein Überzahltor von Kapitän Aleks Sekulic anfangs sogar mit 1:0 in Führung. Es sollte allerdings der einzige Treffer an diesem Tag bleiben. Noch im ersten Viertel konnten die Ungarn das Spiel drehen, wobei Deutschland zunächst noch mithalten konnte. Im zweiten Abschnitt zog der Gegner dann aber bis auf 7:1 davon, auch weil die DSV-Auswahl durch das Ausscheiden von Sekulic nach drei Fouls – in diesem Turnier bislang ihr bester Torschütze – entscheidend geschwächt wurde. Selbst als es nach dem dritten Viertel schon 13:1 stand, ließen die Ungarn nicht nach und gaben weiter Vollgas, so dass es am Ende deutlich wurde. Allein Vince Vigvari traf fünfmal, David Tatrai viermal, Soma Lakatos erzielte drei Treffer.

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