„Einfach klasse“: Klara Bleyer gewinnt auch in der Freien Kür JEM-Gold im Solo

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Kaum tauchte das Ergebnis von Klara Bleyer auf der Anzeigetafel auf, da flossen auch schon die ersten Tränen bei ihr und ihrer Trainerin Stella Mukhamedova. Es waren Tränen der Begeisterung über einen weiteren grandiosen Auftritt der Synchronschwimmerin bei den Europameisterschaften der Junior*innen in Funchal (POR). Beflügelt von ihrem Triumph in der Technischen Kür zwei Tage zuvor war die 19-Jährige von den Freien Schwimmern Bochum am Samstag auch in der Freien Kür wieder die Beste und sicherte mit 208,8479 Punkten ihr zweites JEM-Gold vor Zoi Karangelou (GRE/206,4500) und Lilou Lluis Valette (ESP/196,9771).

„Ich bin sehr zufrieden, das ist der perfekte Abschluss einer langen Saison“, sagte Bleyer. Die Bochumerin war in diesem Jahr auch schon bei der EM und der WM der Erwachsenen am Start und hatte dort ebenfalls überzeugt. Wie schon in der Technischen Kür zeigte sie auch diesmal wieder die Kür mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad und bekam erneut keinerlei Abzüge (Base Marks). „Klara ist einfach klasse“, meinte Stella Mukhamedova. „Das ist unsere bislang erfolgreichste JEM, wir haben hier gezeigt, wie stark wir sind. Das neue Wertungssystem gibt auch den Ländern, die früher eher hinten waren, die Möglichkeit zu beweisen, was wir können und dass wir technisch zum Teil sogar stärker sind als die Topnationen.“

Am Vortag hatte Bleyer auch im Duett mit ihrer Vereinskollegin Susana Rovner für ein gutes Ergebnis gesorgt und dort als Vierte eine weitere Medaille nur knapp verpasst. „Ein vierter Platz bei JEM ist ebenfalls sehr gut. Ich bin so stolz auf meine Mädels“, sagte Mukhamedova. Die aus deutscher Sicht schon jetzt so erfolgreichen Titelkämpfe auf Madeira gehen am Sonntag zu Ende, wenn mit Robin Wiehn und Thea Zehentner (beide SG Stadtwerke München) erstmals in der JEM-Geschichte noch ein deutsches Mixed-Duett an den Start geht.

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