Heimspiel in Hannover: Deutschlands Wasserballerinnen wollen zur EM

Den Zielort der Reise kennen die deutschen Wasserballerinnen zwar noch nicht. Losgehen soll sie aber in jedem Fall in Hannover. In der niedersächsischen Landeshauptstadt steigt vom 06. – 08. Juni das EM-Qualifikationsturnier – nach zwei Jahren präsentieren sich die Frauen des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) endlich einmal wieder den heimischen Fans. Erklärtes Ziel ist das Ticket für die Europameisterschaften im kommenden Jahr, deren Austragungsort European Aquatics bislang nicht verkündet hat.

Ursprünglich sollten die Titelkämpfe 2026 gemeinsam mit denen der Männer in Belgrad (SRB) stattfinden. Ende März hatte der Dachverband dann aber bekanntgegeben, dass die EM der Frauen an einen anderen Ort vergeben werde – seitdem gab es keine weiteren Infos. Fest steht, dass sich die besten beiden Mannschaften des Dreierturniers in Hannover für die Endrunde qualifizieren. Gegnerinnen sind die Türkei und Malta. Auf die Türkinnen traf Deutschland zuletzt beim Weltcup in Istanbul (TUR) kurz vor Weihnachten und siegte dort knapp mit 12:11. Auch mit Blick auf das Turnier am Pfingstwochenende werden diese beiden Teams am stärksten eingeschätzt, Malta dagegen ist bloß Außenseiter. Das Coaching am Beckenrand übernimmt wie schon beim Weltcup erneut Karsten Seehafer, für den die Partien im Volksbad Limmer als waschechter Hannoveraner ein wirkliches Heimspiel sind.

Spielplan der EM-Qualifikation der Frauen in Hannover:

Freitag, 06. Juni, 
19:00 Uhr: Deutschland – Malta

Samstag, 07. Juni, 
19:00 Uhr: Malta – Türkei

Sonntag, 08. Juni, 
13:00 Uhr: Deutschland – Türkei

 

DSV-Männer reisen mit guten Erinnerungen zur EM-Qualifikation nach Istanbul

 

Die DSV-Männer bestreiten ihre EM-Qualifikation in Istanbul (TUR). Dort bekommt es Deutschland vom 08. – 11. Juni in einer Fünfergruppe außer mit den türkischen Gastgebern mit der Slowakei sowie Schweden und Finnland zu tun. Auch hier lösen die ersten beiden der Gruppe das Ticket für die Endrunde.

Das Team von Bundestrainer Milos Sekulic hat gute Erinnerungen an die Metropole am Bosporus. In Istanbul fand im vergangenen Jahr kurz vor Weihnachten bereits das Weltcupturnier der Division 2 statt, bei dem die Deutschen ins Finale kamen. Im Rahmen dieses Turniers traf man damals auch auf die Slowaken und gewann mit 17:11. Die Osteuropäer – 2024 auf Platz 13 bei der EM – dürften neben den Türken auch diesmal wieder der härteste Brocken sein.

Spielplan der EM-Qualifikation der Männer in Istanbul:

Sonntag, 08. Juni, 17:30 Uhr: Finnland – Türkei

Sonntag, 08. Juni, 19:30 Uhr: Slowakei - Schweden

Montag, 09. Juni, 09:30 Uhr: Deutschland – Slowakei

Montag, 09. Juni, 11:30 Uhr: Schweden – Finnland

Montag, 09. Juni, 17:30 Uhr: Türkei – Slowakei

Montag, 09. Juni, 19:30 Uhr: Deutschland – Schweden

Dienstag, 10. Juni, 17:00 Uhr: Deutschland – Finnland

Dienstag, 10. Juni, 19:00 Uhr: Schweden – Türkei

Mittwoch, 11. Juni, 09:30 Uhr: Slowakei – Finnland

Mittwoch, 11. Juni, 11:30 Uhr: Deutschland – Türkei

 

Die DSV-Teams für die EM-Qualifikation:

 

Frauen:

Gesa Deike, Ira Deike, Elena Ludwig, Anne Rieck (alle Wasserfreunde Spandau 04), Aylin Fry, Darja Heinbichner, Jana Stüwe (alle SV Blau-Weiß Bochum), Jamie-Julique Haas, Ioanna Petiki, Georgia Sopiadou (alle SSV Esslingen), Marijke Kijlstra (Utrechtse ZSC/NED), Vivien-Sophie Krause (Eimsbütteler Turnverband), Sinia Plotz (San José State University/USA), Emma Seehafer (Waspo 98 Hannover), Greta Tadday (Long Island University/USA), Belén Vosseberg (CN Catalunya/ESP).

Männer:

Felix Benke, Zoran Bozic, Mark Gansen, Kevin Götz, Lukas Küppers, Niclas Schipper, Denis Strelezkij (alle Waspo 98 Hannover), Tobias Bauer, Yannek Chiru, Mark Dyck, Aleks Sekulic (alle Wasserfreunde Spandau 04), Philipp Dolff, Sascha Seifert (beide ASC Duisburg), Finn Rotermund, Jan Rotermund (beide White Sharks Hannover), Moritz Ostmann (SG Neukölln Berlin), Max Vernet Schweimer (SV Cannstatt).

Anmerkung: Die finale Nominierung der 14 Spieler für das Qualifikationsturnier erfolgt am 07. Juni nach Abschluss des Trainingslagers in Hannover.

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