Julia Barth holt die nächste deutsche Medaille bei der JEM
- 06.07.2022
Der Nachwuchs des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) bleibt bei den Europameisterschaften in Otopeni (ROM) in der Erfolgsspur. Am zweiten Wettkampftag gab es auch die zweite Medaille, diesmal durch Julia Barth (TB 1888 Erlangen) über 1500m Freistil, die mit 16:33,87 Minuten Bronze gewann. Die 16-Jährige blieb damit rund sieben Sekunden unter ihrer bisherigen Bestzeit, die sie Ende Mai bei ihrem Sieg bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin aufgestellt hatte. Nachdem Barth im vergangenen Jahr bereits JEM-Gold im Freiwasser gewonnen hatte, schwamm sie nun auch im Becken im europäischen Vergleich erstmals aufs Treppchen.
Nur knapp an einer Medaille vorbei geschrammt ist Anna Maria Börstler (SC Magdeburg), die als Vierte über 50m Rücken erneut eine starke Leistung ablieferte. Mit 28,76 Sekunden blieb sie im Finale am Mittwoch wieder nur knapp über ihrem eigenen deutschen Altersklassenrekord (28,69), den sie im Verlauf dieser JEM bereits zweimal verbessert hatte. Maya Werner (SV Nikar Heidelberg) als Siebte über 200m Freistil (2:02,23 Minuten) sowie Louis Schubert (SSG Leipzig) als Achter über 200m Schmetterling (2:00,41) hatten ebenfalls die Endläufe erreicht und zeigten dort eine ansprechende Leistung. Werner hatte am ersten Wettkampftag zuvor bereits Bronze mit der 4x100m-Freistilstaffel gewonnen.
Zum deutschen Quartett zählte dort auch Nina Sandrine Jazy (SG Essen), die morgen dann direkt ihre nächste Medaillenchance bekommt. Mit 25,27 Sekunden war sie am Mittwoch nämlich die Schnellste in den Halbfinals über 50m Freistil und geht im Endlauf dann also von Bahn vier aus ins Rennen. Ihre Staffelkollegin Lisa-Marie Finger (SG Neukölln Berlin) löste über 100m Schmetterling mit der insgesamt fünftschnellsten Zeit (1:00,41) ebenfalls das Ticket fürs morgige Finale. Am Vormittag hatte sich außerdem schon Levin Peschlow (W98 Hannover/15:29,72) für die Entscheidung über 1500m Freistil qualifiziert.
