Neustadt und Laatzen steigen auf: Das Feld der 2. Wasserball-Bundesliga ist komplett

Großer Jubel beim SC Neustadt an der Weinstraße sowie bei der SpVg Latzen 1894: Beim Aufstiegsturnier in Laatzen haben sich diese Klubs am Wochenende die letzten Plätze für die neue 2. Wasserball-Bundesliga gesichert. Für beide stand der Erfolg dabei schon vorzeitig nach dem ersten Tag des zweitägigen Turniers im aquaLaatzium fest, nach jeweils zwei Siegen gegen die SG Stadtwerke München beziehungsweise den SV Blau-Weiß Bochum. Das direkte Duell der beiden Aufsteiger entschieden die Neustädter am Sonntag dann mit 14:11 für sich. Bundesligavertreter München aus der B-Gruppe ist dagegen abgestiegen.

Bei den Neustädtern, bei denen unter anderem auch Ex-Nationalspieler Timo van der Bosch untergekommen ist, hatte Kapitän Matthias Held für das Aufstiegsturnier extra seinen Familienurlaub in Spanien unterbrochen. Der Klub aus Rheinland-Pfalz gehört nun erstmals seit 2022 wieder zu den 16 besten Mannschaften Deutschlands. Auch Laatzen spielte in der Vergangenheit schon 2011/12 und 2014/2015 für jeweils eine Saison auf diesem Niveau und feiert exakt zehn Jahre später nun also seine Rückkehr.

Damit steht jetzt das gesamte Teilnehmerfeld für die 2. Wasserball-Bundesliga fest. Neben Neustadt und Laatzen sind folgende Vereine mit dabei: SV Krefeld 72, SSV Esslingen, Uerdinger SV 08, SV Würzburg 05, SVV Plauen und Düsseldorfer SC 1898.

In der kommenden Spielzeit gibt es im deutschen Wasserball bekanntlich eine neue Ligenstruktur. Bislang wurde die Bundesliga der Männer in einer A- und B-Gruppe mit insgesamt 16 Mannschaften ausgespielt. Zur Saison 2025/26 werden daraus die 1. Bundesliga und die 2. Bundesliga mit jeweils acht Teams, wie die Länderfachkonferenz Wasserball des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) Anfang April beschlossen hat.

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