Nina Sandrine Jazy sprintet in Belgrad zur JEM-Silbermedaille

Auch am dritten Tag der Europameisterschaften der Junior*innen in Belgrad (SRB) gab es für das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) wieder Grund zum Jubeln. Denn nach ihrem JEM-Titel im vergangenen Jahr über 50m Freistil schaffte Nina Sandrine Jazy (SG Essen) auch diesmal wieder den Sprung aufs Treppchen beim kontinentalen Leistungsvergleich des Schwimmnachwuchses. Silber wurde es für die 17-Jährige, in 25,38 Sekunden musste sich die Sprintspezialistin dabei nur der Italienerin Sara Curtis (25,14) geschlagen geben. Nach dreimal Bronze am Vortag war es insgesamt bereits das vierte Edelmetall für Deutschland im Becken von Belgrad.

„Wir freuen uns über Silber riesig, nachdem wir die JEM zu Saisonbeginn ja gar nicht auf dem Plan hatten und sich Nina ja auch eine Zeit lang schwertat“, jubelte ihr Trainer Stephan Wittky. „Hier hat sie das dann mental sehr stark gemacht und sich von Lauf zu Lauf gesteigert, am Ende fehlte nicht viel beim Anschlag.“

>> Zu den Ergebnissen der JEM in Belgrad

Drei weitere Finals wurden am Donnerstag mit deutscher Beteiligung ausgetragen. Über 200m Lagen der männlichen Jugend standen sogar gleich zwei DSV-Starter im Endlauf, am Ende kam Finn Wendland (SG Rethen Sarstedt) nach 2:02,57 Minuten auf Platz vier, Franz Ahnert (Erfurter SSC) in 2:03,47 auf Rang sechs. Linus Schwedler (SC Magdeburg) wurde über 1500m Freistil in 15:32,60 Achter. In der abschließenden 4x200m-Freistilstaffel belegte das DSV-Quartett mit Lise Seidel (SC Chemnitz), Julia Barth (TB 1888 Erlangen), Maya Werner (SV Nikar Heidelberg) und Zara Selimovic (SG Essen) in 8:09,81 Minuten den fünften Platz.

Den Altersklassenrekord über 200m Brust gleich zweimal auf nun 2:27,68 Minuten verbesserte Lena Ludwig auf ihrem Weg ins Finale. Als bislang Fünftschnellste hat die 16-Jährige vom SV Nikar Heidelberg damit am Freitag sogar Medaillenchancen.