Platz acht im Finale: deutsche Lagen-Mixedstaffel mit solider Leistung

© Jo Kleindl

Die deutsche 4x100m-Lagen-Mixedstaffel hat die Weltmeisterschaften in Budapest (HUN) auf Platz acht abgeschlossen. Das Quartett mit Ole Braunschweig (SG Neukölln Berlin), Anna Elendt (SG Frankfurt), Angelina Köhler (Hannover 96) und Rafael Miroslaw (SG HT16 Hamburg) schlug am Dienstagabend nach 3:46,64 Minuten an. Schon mit dem Erreichen des Finals hatte man zuvor dafür gesorgt, dass die Serie hält und nach 2015, 2017 und 2019 auch diesmal wieder die deutschen Farben im Endlauf zu sehen waren. Die Disziplin gehört erst seit acht Jahren zum WM-Programm, seitdem war man jetzt also jedes Mal unter den besten acht Mixedstaffeln der Welt vertreten.

“Solide Leistung, Achter der Welt. Wir haben alle unser Bestes gegeben und mehr konnten wir nicht tun. Die Zeiten sind alle im grünen Bereich”, sagte Ole Braunschweig. Als Startschwimmer hatte er die Rückenstrecke in 54,08 Sekunden absolviert, als Fünfter wechselte er auf Anna Elendt. Die Vizeweltmeisterin brauchte für ihre 100m Brust 1:05,83 Minuten, sah sich dabei aber fast durchweg männlicher Konkurrenz ausgesetzt und übergab deswegen als Siebte an Angelina Köhler. Jede Nation kann selbst entscheiden, auf welcher Position sie die je zwei Frauen und Männer aufstellt. Köhler legte die Schmetterlingsstrecke in 58,39 Sekunden zurück, Rafael Miroslaw brauchte für die abschließenden 100m Kraul 48,34 Sekunden. Er war erst für das Finale ins Team gerutscht, im Vorlauf war an seiner Stelle noch der Potsdamer Eric Friese geschwommen.

Den Weltmeistertitel sicherten sich die USA mit einem Start-Ziel-Sieg, die mit 3:38,79 am Ende rund zweieinhalb Sekunden Vorsprung vor Australien hatten (3:41,34). Bronze ging an das Quartett aus den Niederlanden (3:41,54).

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