U20-WM: DSV-Wasserballer erreichen als Gruppensieger die Medaillenrunde

Die Junioren des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) haben bei den U20-Weltmeisterschaften im Wasserball in Zagreb (CRO) die Vorrunde als Gruppensieger abgeschlossen. Dem Team von Nachwuchs-Bundestrainer Nebojsa Novoselac gelangen zwei souveräne Siege mit 30:1 gegen Südafrika (Sonntag) sowie am Montag mit 18:9 gegen Brasilien.

In der Medaillenrunde trifft die DSV-Auswahl am Dienstag (19:00 Uhr, kostenloser Livestream auf dem YouTube-Kanal von World Aquatics) auf den Iran, der sich in der Parallelgruppe als Erster gegen Kasachstan und Neuseeland durchgesetzt hat. Je nach Ausgang dieser Partie geht es im Achtelfinale gegen den Dritten oder Vierten der Gruppe A mit den Top-Teams der Welt – entweder gegen Montenegro oder gegen die USA.

 

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Deutschlands Nachwuchswasserballer nehmen in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge an einer U20-WM teil. Die U19-EM hatte die Mannschaft im vergangenen Jahr als Fünfter abgeschlossen, es war das beste Abschneiden seit mehr als drei Jahrzehnten. Auch in den beiden WM-Spielen zeigte sich das DSV-Team bislang in Torlaune. Beim 30:1-Schützenfest gegen Südafrika ließ man es nur im ersten Viertel (3:1) noch locker angehen. Danach fielen die Treffer dann im Minutentakt, während der Gegner keinen einzigen Ball mehr in dem vom deutschen Kapitän Max Spittank sauber gehaltenen Kasten unterbringen konnte. Elf der zwölf Feldspieler trafen mindestens einmal, am häufigsten Fynn Janke (beide White Sharks Hannover) mit vier Toren. Der zum Spieler des Tages gewählte Till Hofmann (OSC Potsdam) war ebenso wie sechs weitere seiner Mitspieler dreimal erfolgreich.

Auch beim zweiten Vorrundenspiel gegen Brasilien war Deutschland die bessere Mannschaft. Bereits zur Halbzeit führte man mit 8:4; nachdem dann kurz nach Wiederangriff zwei weitere Treffer gelangen, war der Vorsprung schon früh sehr komfortabel. Die Deutschen zeigten sich aber auch danach weiter spielfreudig, allen voran Finn Taubert (OSC Potsdam), der mit vier Toren voranging. Die Ehre des besten Spielers ging diesmal jedoch an den erneut bestens aufgelegten Keeper Max Spittank.

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