Von Daten angetrieben: DSV kooperiert mit australischer Firma eo

Datenbasiertes Arbeiten erschließt nicht nur in der Geschäftswelt neue Möglichkeiten, sondern auch im Sport. Deswegen kooperiert der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) im Leistungsportbereich Schwimmen neuerdings mit dem australischen Unternehmen eo. Dadurch können alle Aktiven des Olympia- und Perspektivkaders an den Bundesstützpunkten das innovative Trainingssystem eo SwimBETTER samt Gold Membership nutzen.

Mit seinen leichten Sensoren, die mit einem Klettband an der Handinnenfläche getragen werden, misst der hochmoderne Sensor 50-mal pro Sekunde nicht nur den genauen Verlauf des Armzugs, sondern dreidimensional auch die dabei erzeugten Kräfte. Die gewonnenen Daten ermöglichen eine detaillierte Analyse der Handbewegung unter und über Wasser und liefern damit neue Ansätze zur Optimierung der Schwimmtechnik. Im Ausland wird SwimBETTER bereits von erfolgreichen Schwimmer*innen wie Pan Zhanle (CHN), Kyle Chalmers (AUS) oder Paige Madden(USA) angewendet, nach ersten erfolgreichen Tests mit DSV-Athlet*innen möchte der DSV den smarten eo-Sensor künftig in größerer Breite nutzen.

„Die Handbewegung als vortriebswirksame Leistung lässt sich mit eo SWIMBETTER so ausführlich wie noch nie quantifizieren, auch dank gut visualisierter Datenaufbereitung sind Details damit noch schneller und teilweise besser zu entschlüsseln als bisher bei der reinen Videoanalyse. Anhand dieser Informationen kann die Technik optimiert werden, damit sie noch vortriebswirksamer wird“, sagt Dr. Alexander Törpel, Bundestrainer Diagnostik. „Mit der Integration von eo SwimBETTER möchten wir unseren Bundesstützpunkten einen Mehrwert bieten, wodurch die Leistung unserer Athlet*innen möglichst nachhaltig gefördert wird.“

Die während des Schwimmens aufgenommenen Daten des eo-Sensors können im Anschluss nach einer kurzen Datenübertragung auf ein Smartphone oder Tablet in einer App angesehen werden. Die unkomplizierte Anwendung ermöglicht es, dass die eo-Sensoren direkt im Trainingsprozess eingesetzt werden können, um beispielsweise die Schwimmtechnik bei verschiedenen Geschwindigkeiten oder unter Ermüdung zu analysieren. Törpel: „Mit dem Einsatz neuer Technologien im Training gehört es zum Prozess, dass die neu gewonnen Daten und Informationen auch adäquat gelesen und interpretiert werden können, um auf dieser Grundlage individualisierte Handlungsanweisungen an die Athlet*innen geben zu können. Durch eine breite Anwendung an den verschiedenen Bundesstützpunkten und durch die Unterstützung der Sportwissenschaftler*innen an den Stützpunkten wollen wir nachfolgend gemeinsam Ansätze finden, wie sich die Erkenntnisse am effektivsten in eine Verbesserung der Leistungen umsetzen lassen.“

Vereine aufgepasst: Workshops und Rabattcode bei der DM 

Das Schwimmen mit technikspezifischen Daten revolutionieren können aber nicht nur die besten DSV-Kader. Bis 31. Mai kann sich jede*r weitere Kund*in aus deutschen Vereinen mit dem Code DSVPartner 15 Prozent Ermäßigung auf ein eo SWIMBETTER-Handset sichern. Und im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in Berlin (01. – 04. Mai) finden am Wettkampfpool der SSE auch zwei Workshops für interessierte Aktive, Trainer*innen und Vereine statt, in denen das Produkt ausführlich vorgestellt wird. Eine Anmeldung hierfür ist nicht erforderlich.

Workshop: Freitag (02. Mai) 14:30 Uhr – 15:15 Uhr

Workshop: Samstag (03. Mai) 13:45 Uhr – 14:30 Uhr

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