Zoe Vogelmann und Kim Herkle lassen mit Rekorden aufhorchen

- 14.03.2021
In der ersten April-Hälfte wird im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) um die Tickets für die Olympischen Spiele in Tokio (23. Juli – 08. August) im Beckenschwimmen gekämpft, und dabei könnten vermutlich auch einige sehr junge Gesichter eine Rolle spielen. Darauf lassen zumindest die beiden Altersklassenrekorde für 18-Jährige schließen, die Zoe Vogelmann (17) und Kim Emely Herkle (18) an diesem Wochenende beim Einladungswettkampf am Olympiastützpunkt Heidelberg aufstellten.
Vogelmann (SV Nikar Heidelberg) verbesserte ihre Bestzeit über 200m Lagen auf 2:12,97 Minuten, nach den Titelgewinnen bei den Junioren-Europameisterschaften und nationalen Titelkämpfen auf Lang- und Kurzbahn 2019 scheint die Entwicklung also erfreulich weiterzugehen. Und Herkle (SV Cannstatt) steigerte sich über 200m Brust auf 2:26,04. Zur Normzeit für Tokio fehlt beiden damit nur noch gut eine Sekunde.
„Ziel ist für uns die Qualifikation für die EM im Mai in Budapest, aber wenn es zu mehr reichen sollte, wäre das Hinblick auf Olympia 2024 natürlich nur zu begrüßen“, erklärte der Heidelberger Bundesstützpunkttrainer Alexander Kreisel. Er war mit den Sportlerinnen gerade erst vom dreiwöchigen Höhentraining in Spanien zurückgekehrt. „Wenn es mit der Anpassung in den nächsten Wochen weiter so gut klappt, könnte es im April natürlich schon noch etwas schneller gehen.“
Auf einem guten Weg in Hinblick auf die Olympiaqualifikation zeigte sich auch Fabian Schwingenschlögl(Neckarsulmer Sport-Union), der über 100m Brust (1:00,17 Minuten) gewann. Auch Sprinttalent Artem Selim (Nübad Flipper) lieferte über 50m Freistil (22,49 Sekunden) eine ansprechende Zeit ab für diesen frühen Saisonzeitpunkt. Zudem sorgten die Schweizerin Nina Kost und die Liechtensteinerin Julia Hassler in Heidelberg sogar für einige nationale Rekorde.
>> Alle Ergebnisse vom OSP-Einladungswettkampf in Heidelberg