Andreas Waschburger über das besondere Glücksgefühl beim Eisschwimmen

© HYLO SPORTS / Janis Scheuermann

Kalt ist das Wasser beim Eisschwimmen, oft sogar sehr kalt. Damit Rekorde offiziell anerkannt werden, dürfen die Temperaturen im Wettkampf nicht höher als fünf Grad betragen. Aber genau diese Kälte sorgt nicht nur bei Andreas Waschburger anschließend für ein umso wärmeres Gefühl im Herzen. „Wenn man es geschafft hat, ist da dieses Glücksgefühl“, sagt der Saarländer. Und kann deshalb allen nur empfehlen, es selbst einmal auszuprobieren. „Ich finde, jede*r Schwimmer*in sollte das mal testen, wie es sich anfühlt, im Eiswasser zu schwimmen.“

Die perfekte Gelegenheit bietet sich vom 01. bis 06. Januar 2026 bei den Eisschwimmtagen. Dann öffnen nämlich Vereine im ganzen Land ihre Tore und Gewässer und ermöglichen so allen Interessierten, das Eisschwimmen in einem sicheren Rahmen kennenzulernen.

Das Event richtet sich an alle, die den Jahresbeginn aktiv nutzen wollen – von neugierigen Einsteiger*innen bis zu erfahrenen Freiwasserschwimmer*innen. Vereine können die Größe und Form ihrer Events flexibel an die eigenen Gegebenheiten anpassen: ob im Freibad, am Vereinsgelände, am See oder im Fluss. Dein Verein ist noch nicht dabei? Dann sprich ihn jetzt an – für einen „coolen“ Starts ins neue Jahr!

 

>> Alle Infos zu den Eisschwimmtagen

 

Bei Andreas Waschburger ist es jetzt gut drei Jahre, dass er das erste Mal Eisschwimmen ausprobiert hat – vor allem auch, um seine Kältetoleranz mit Blick auf die Ocean’s Seven zu trainieren, die Überquerung von sieben der schwierigsten Meerengen der Welt. Beim Neujahrschwimmen der Merchweiler Seelöwen im Saarland unternahm er 2023 seine ersten Versuche im kalten Wasser. Wobei die Temperaturen damals in einem eher warmen Winter sogar über fünf Grad lagen und Waschburger deshalb vor dem anschließenden Start bei den Weltmeisterschaften noch einen extra Nachweis erbringen musste. „Vom Eisschwimmen hatte ich vorher schon gehört und wollte es immer mal versuchen. Für mich war das die ideale Vorbereitung auf die Ocean’s Seven. Man ist beim Eisschwimmen zwar nicht so lange im Wasser wie ich bei der Überquerung des Ärmelkanals oder des Nordkanals. Aber man weiß dann trotzdem, dass man so eine Kälte eine gewisse Zeit lang aushalten kann, und das ist einfach gut für den Kopf“, sagt Waschburger.

Inzwischen hat der 38-Jährige die Ocean’s Seven in Weltrekordzeit erfolgreich absolviert und damit in den vergangenen Monaten mächtig Schlagzeilen gemacht. Seine Faszination fürs Eisschwimmen währt derweil weiter. „Das hat einfach Spaß gemacht und deshalb bin ich dabeigeblieben“, sagt er. Dass die Sportart seit diesem Jahr nun offiziell dem Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) zugeordnet ist, findet er „einfach cool“. Waschburger ist überzeugt: „Das gibt dem Eisschwimmen nochmal einen Extraschub.“

 

>> Darum sollte auch dein Verein Eisschwimmen anbieten

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