Bundestrainer unterstützen Ausbildung zur A-Lizenz Schwimmen
- 27.09.2025
Genau 409 Schwimm-Trainer*innen mit A-Lizenz gibt es derzeit in Deutschland, und bald kommen hoffentlich 16 weitere hinzu. In der vergangenen Woche fand nämlich das erste von drei Ausbildungsmodulen des aktuellen Lehrjahrs statt.
Am Bundesstützpunkt Magdeburg standen dreieinhalb Tage lang spannende Seminare auf dem Programm. Über Energiestoffwechsel, Belastungszonen, Leistungsdiagnostik bis hin zur Regeneration wurde der aktuelle Forschungs- und Wissenstand vermittelt. Und das von den namhaftesten Expert*innen aus dem Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV). So referierte Bernd Berkhahn, der Bundestrainer Langstrecke und Freiwasserschwimmen, über Periodisierung und Trainingsplanung, Hospitation bei seiner Topgruppe rund um die Olympiasieger Lukas Märtens und Florian Wellbrock inklusive.
Stephan Wittky, Bundestrainer für Kurz- und Mittelstrecke, sprach über Jahres- und Wochenplanung beim Krafttraining. Und Diagnostik-Bundestrainer Dr. Alexander Törpel erklärte wichtige Neuerungen in Bezug auf die Belastungszonen und die Konsequenzen für das Monitoring.
„Ich freue mich sehr, wenn unsere Spitzenleute sich die Zeit nehmen und uns bei der Trainerausbildung so stark unterstützen, das sorgt natürlich für zusätzliche Motivation“, betonte der zuständige DSV-Lehrwart Dr. Lukas Mundelsee. Im Januar geht es dann in Hamburg zu Modul 2, bei dem die Themen Biomechanik und Pädagogik im Vordergrund stehen werden, ehe nach Modul 3 im Februar in Heidelberg noch die Prüfungen im Juni in Berlin anstehen werden.
Rund 1.000 Euro muss man übrigens für die A-Lizenz-Ausbildung investieren, zuzüglich der Reisekosten. Eines werden die Teilnehmenden aber wohl nach diesen erkenntnisreichen Tagen in Magdeburg sagen: Sie sind es auf jeden Fall wert.