DSV begrüßt Unterstützung des Bundes für neues nationales Schwimmzentrum in Magdeburg

Die jüngsten Erfolge in der Pariser La Défense Arena trugen auch dazu bei, dass nun in Magdeburg in nationales Schwimmzentru entstehen soll ©Jo Kleindl
- 14.11.2025
Große Freude im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) löste die Kunde aus, dass das in Magdeburg geplante erste nationale Schwimmzentrum die Förderzusage des Bundes erhalten hat. In der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages wurde am Donnerstag eine Erhöhung der Mittel für den Spitzensport beschlossen, um unter anderem das Schwimmzentrum für Deutschland in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts finanzieren zu können.
„Wir sind sehr glücklich, dass die Arbeit der Verantwortlichen des Landes Sachsen-Anhalt und der Landeshauptstadt Magdeburg, die wir in zahlreichen Gesprächen mit politischen Entscheidungsträger*innen unterstützt haben, nun auch auf Bundesebene mit voller Kraft vorangetrieben wird. Es wird die leistungssportliche Arbeit des DSV mit seinen fünf olympischen Sportarten auf eine ganz neue Ebene heben. Das beflügelt uns für die nun notwendigen Detailplanungen sehr. Das ist sehr guter Tag für den Schwimmsport!“, sagte der DSV-Vorstandsvorsitzende Jan Pommer. „Unser Ziel, ab 2040 zuverlässig zu den Top-fünf-Nationen in der Welt des Schwimmens gehören zu wollen, wird damit nachhaltig unterstützt.“
„Das Schwimmzentrum in Magdeburg wird nicht nur dem Schwimmsport, sondern auch dem Sportland Sachsen-Anhalt einen starken Impuls geben“, freute sich auch Sachsen-Anhalts Sportministerin Dr. Tamara Zieschang. Und sprach dabei auch gleich der neuen Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Dr. Christiane Schenderlein, großen Dank aus.
Zieschang bekundete aber auch Hochachtung für die Schwimmstars um die Olympiasieger Lukas Märtens und Florian Wellbrock. „Das ist vor allem ein Verdienst der Schwimmerinnen und Schwimmer am Bundesstützpunkt Beckenschwimmen in Magdeburg und der Trainingsgruppe um Bundestrainer Bernd Berkhahn. Ihren eindrucksvollen internationalen Erfolgen ist es zu verdanken, dass sich Magdeburg zu einem Aushängeschild des deutschen Schwimmsports entwickelt hat.“
Für das Schwimmzentrum sind den Angaben der Stadt zufolge ein 50m-Becken im Wettkampfformat, ein Strömungskanal, Krafträume, eine Höhenkammer und Diagnostik-Räume geplant. Auch Tagungsräume für Weiterbildungen sind vorgesehen. Es soll neben der Handball-Arena in der Nähe der Magdeburger Sportschulen errichtet werden. Die Stadt rechnete bislang mit Kosten von 51 Millionen Euro. Davon soll der Bund 90 Prozent übernehmen, den Rest das Land Sachsen-Anhalt.












