Ein Jahr nach der Geburt ihrer Tochter wird Iris Schmidbauer WM-15. im High Diving

Iris Schmidbauer im Sprung von 20 Metern

Nur elf Monate nach der Geburt ihrer Tochter Leilani hat High Diverin Iris Schmidbauer den Finaleinzug bei den Weltmeisterschaften in Singapur knapp verpasst. Mit 222,70 Punkten landete die 30-Jährige vom Dresdner SC 1898 auf Rang 15.  Nur die besten 14 können am Samstag auf der Insel Sentosa mit zwei weiteren Kürsprüngen aus 20 Metern Höhe versuchen, ihre Punktzahl noch erhöhen.

„Das ist wirklich schade. Ich bin aber trotzdem froh, dass ich es hier versucht habe“, sagte Schmidbauer, die per Wildcard an der WM teilnehmen durfte. „Letztendlich habe ich vor allem beim zweiten der vier Sprünge zu viele Punkte liegen lassen. Nach dem guten Auftakt war ich wohl etwas zu entspannt. Der Handstandsprung war mir sonst immer so gut gelungen zuletzt, auch im Training hier auf dieser Anlage.“

Am Freitag performte Schmidbauer solide, rutschte aber von Halbzeitrang 13 ab. Bei der Auerbachschraube und auch beim abschließenden dreifachen Rückwärtssalto mit einer Schraube drehte sie etwas zu langsam, so dass die Wertungen nicht hoch genug ausfielen für ein Weiterkommen.  „Im August werde ich nun auf jeden Fall noch beim Weltcup auf Sardinien springen, und dann muss ich erst einmal schauen, wie es weitergeht“, sagte Schmidbauer.

An der Spitze steuert Rhiannan Iffland (AUS) derweil dem fünften WM-Titel in Folge entgegen. Mit 351,40 Punkten führt sie deutlich vor der Kanadierin Molly Carson (322,80) und US-Springerin Kaylea Arnett (322,25).

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