Isabel Gose als WM-Fünfte über 400m Freistil einmal mehr in der Weltspitze

- 27.07.2025
Isabel Gose ist bei der WM in Singapur wie schon bei den Olympischen Spielen von Paris (FRA) Fünfte über 400m Freistil geworden. Damit hat die 23-Jährige vom SC Magdeburg einmal mehr bewiesen, dass sie auf den langen Strecken zur absoluten Weltspitze zählt und die Leistungen im Vorjahr kein Zufall gewesen sind.
„Es geht mir gut mit diesem Platz. Auf die Platzierung kam es jetzt nicht direkt an, sondern mehr auf die Zeit, um einfach diese Umstellung vom Freiwasser in den Pool hinzubekommen und direkt auf die 400 Meter zu gehen. Ich glaube, das ist mir ganz gut gelungen”, sagte Gose, die in Singapur bereits Weltmeisterin mit der Freiwasser-Staffel geworden war. Und freute sich auch über den Weltmeistertitel ihres Trainingskollegen Lukas Märtens (SC Magdeburg) über die gleiche Strecke nur wenige Minuten zuvor. Es ist schön zu sehen, wir durften letzte Woche schon ein paar Siege feiern und jetzt Lukas. Das zeigt einfach, dass sich die harte Arbeit bezahlt macht.”
Eine Zeit von 4:02,90 Minuten stand am Ende für Gose auf der Anzeigetafel, nur knapp acht Zehntel über ihrem eigenen deutschen Rekord (4:02,14). Den WM-Titel sicherte sich Summer McIntosh in 3:56,26 – der kanadische Superstar startete seine Vielfach-Gold-Mission in Singapur damit erfolgreich. McIntosh hatte das Rennen von Anfang an dominiert, selbst US-Legende Katie Ledecky (3:58,49) konnte da nicht mithalten. Die 28-Jährige, die in ihrer Karriere schon 16 WM-Goldmedaillen gewonnen hat, musste am Ende sogar noch Li Bingjie aus China passieren lassen, die mit neuem Asienrekord von 3:58,21 Silber holte.
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Mit Maya Werner (SC Magdeburg) stand noch eine zweite Deutsche im Endlauf, die U23-Europameisterin wurde bei ihrem WM-Debüt auf Anhieb Achte in 4:09,38. Vor der Saison war die 20-Jährige aus Heidelberg in die Gruppe von Bundestrainer Bernd Berkhahn nach Magdeburg gewechselt; dass sie sich dort tagtäglich mit Top-Leuten wie Isabel Gose messen kann, hat ihr in diesem Jahr einen deutlichen Schub versetzt. Das Erreichen des WM-Finals war für sie ein schöner Erfolg.