Anna Elendt und Eric Friese überzeugen in Westmont

- 14.04.2023
Als Silbermedaillengewinnerin des Vorjahres war Anna Elendt vom Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV) für die Weltmeisterschaften in Fukuoka (JPN/14. – 30. Juli) gesetzt worden. Beim Meeting der Pro Swim Serie in Westmont (Illinois/USA) zeigte die 21-jährige US-Studentin von der SG Frankfurt nun, dass dieses Vertrauen auch gerechtfertigt ist. Über 100m Brust belegte Elendt in 1:06,59 Minuten Platz drei hinter den beiden US-Olympiasiegerinnen Lydia Jacoby (1:06,09) und Lilly King (1:06,39) und blieb so unter der deutschen WM-Qualifikationsnorm (1:06,79).
Als Zweitem über 100m Schmetterling in 51,72 Sekunden hinter Shane Casas (USA/51,05) fehlten Eric Friese nur fünf Hundertstel zur WM-Einzelnorm, der Potsdamer ließ mit der neuen persönlichen Bestzeit aber Marius Kusch(Vierter in 52,16) hinter sich. Der Dritte der Kurzbahn-WM war im Vorlauf mit 52,10 zwar noch etwas schneller gewesen als Friese (52,35), liegt in der für die Lagenstaffel relevanten Addition beider Zeiten nun aber überraschend hintenan. Die nationale Qualifikationsphase endet am Sonntag in einer Woche (23. April).
Für einen weiteren Podestplatz sorgte Giulia Goerigk als Dritte über 400m Lagen. In 4:45,72 Minuten (Vorlauf 4:45,19) blieb die 20-Jährige allerdings klar über der persönlichen Bestzeit und verfehlte so auch die Normzeit über U23-Eruopameisterschaften in Dublin (IRL/10. bis 13. August). Die erfüllte dafür aber Cedric Büssing, der in 4:18,08 Fünfter wurde. Hinter den Erwartungen blieb Julia Mrozinski über 200m Freistil als Siebte in 2:01,21 Minuten.
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Matzerath siegt in Stockholm
Bei den Stockholm Swim Open konnte Lucas Matzerath (SG Frankfurt) am Freitag über 100m Brust (1:00,66 Minuten) gewinnen. Melvin Imoudu (Potsdamer SV) belegte dabei Rang drei (1:1,24). Für ein Glanzlicht sorgte in Schweden Daniel Wiffen (IRL): Über 1500m Freistil gewann der 21-Jährige in 14:34,91 Minuten mit Weltjahresbestzeit vor Mykhailo Romanchuk (UKR/14:40,21). Wiffen blieb damit nur knapp zwei Sekunden über dem Europarekord von Gregorio Paltrinieri (ITA/14:32,80), aufgestellt beim WM-Sieg im Vorjahr. Am Vortag hatte wiffen in Stockholm bereits über 400m Freistil (3:44,35) gewonnen.