Bronze für Marlene Bojer im Solo beim Finale der World Series

©FINA

Bei ihren Wettkampfreisen dürfen zwei kuschelige Glücksbringer im Gepäck von Marlene Bojer und Michelle Zimmerauf keinen Fall fehlen: Hank und Harald sind zwei Plüschtier-Kraken, die man wenden kann – je nach Stimmung ist dann ein lachendes oder ein trauriges Gesicht zu erkennen. Beim „Super Final“ der FINA Artistic Swimming World Series in Athen (GRE) dürften die DSV-Synchronschwimmerinnen die fröhliche Seite nach außen gedreht haben, denn die Ergebnisse in den Olympiastätten von 2004 boten Grund zur Freude.

Im Solo schwamm Marlene Bojer in der Technischen Kür mit 80,0743 Punkten auf Platz drei, besser waren an diesem Tag nur Vasiliki Alexandri (AUT/86,9450) und die zweimalige Olympiateilnehmerin Anita Alvarez (USA/84,6848). Auch auf der Website des Weltverbandes FINA wurde ihre kraftvolle Aufführung zu den Klängen von „I’m a Survivor“ von Destiny’s Child ausdrücklich gelobt. Für Bojer war es in ihrer Karriere bereits die sechste Bronzemedaille im Rahmen der World Series, bei der jedes Jahr die besten Synchronschwimmer*innen der Welt zusammenkommen. Beim Super Final, dem alljährigen Höhepunkt der Serie, stand die Münchnerin jetzt das erste Mal auf dem Treppchen und sammelte noch einmal ordentlich Selbstvertrauen vor den bevorstehenden Weltmeisterschaften vom 18. Juni – 03. Juli in Budapest (GRE). „Die Bronzemedaille ist mega, vor allem weil ich weiß dass ich da noch Fehler gemacht habe, die vermeidbar waren. Ich habe ein gutes Gefühl für die WM“, freute sich die 29-Jährige.

Bei der WM wird Bojer im Solo und im Duett mit Michelle Zimmer antreten. In Athen landete das DSV-Paar in der Technischen Kür mit 80,7469 Punkten und in der Freien Kür mit 82,0333 jeweils auf Platz sechs. „Wir sind mit beiden Performances sehr zufrieden. Das ist mit Blick auf die WM ein gutes Ergebnis. Jetzt haben wir vier Wochen Zeit, darauf aufzubauen“, sagte Bojer. Es siegte jeweils auch hier Österreich mit Anna Maria Alexandri und Eirini Alexandri vor den Niederländerinnen, Bronze ging an Israel (Freie Kür) beziehungsweise die USA (Technische Kür). Insgesamt waren beim Super Final 137 Athlet*innen aus 23 Nationen am Start.

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