DSV-Pokalendrunde 2025 findet in Berlin statt

- 20.01.2025
„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ Dieser vor allem vom Fußball bekannte Schlachtruf aus dem Pokalwettbewerb gilt in diesem Jahr auch beim Wasserball, denn auch dort wird der Pokal 2025 in der deutschen Hauptstadt vergeben. Die gemeinsame DSV-Pokalendrunde der Frauen und Männer wird am 14./15. März in der Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg ausgetragen. Ausrichter ist die SG Neukölln Berlin.
Seit vergangener Woche steht bei den Männern auch der erste Endrundenteilnehmer fest (bei den Frauen war der Uerdinger SV 08 bereits vorher für das Finalturnier qualifiziert). Der Bundesliga-Dritte ASC Duisburg hatte im Duell mit dem B-Gruppen-Vertreter SV Krefeld 72 keine Mühe und löste mit 19:7 souverän das Finalticket.
Favoritensiege zum Restart der Bundesliga – Top-Teams rüsten auf
In der Bundesliga, die am Wochenende nach der sechswöchigen Weihnachtspause wieder den Spielbetrieb aufgenommen hat, unterlag der ASC Duisburg allerdings im Top-Spiel gegen Spitzenreiter Waspo 98 Hannover mit 6:11. Der amtierende Meister aus Niedersachsen marschiert damit in der Tabelle weiter verlustpunktfrei vorneweg. Punktgleich, aber schon mit einem Spiel mehr (und einer Niederlage gegen Hannover) folgt dahinter Rekordchampion Wasserfreunde Spandau 04, der sich beim 21:7 beim Duisburger SV 98 keine Blöße gab.
Beide Top-Teams haben im Kampf um den Titel übrigens noch einmal nachgelegt. Waspo verpflichtete Nationalspieler Zoran Bozic vom SV Ludwigsburg 08, der sich aus finanziellen Gründen aus der Bundesliga zurückgezogen hat; auch Spandau holte mit Tobias Bauer ebenfalls aus Ludwigsburg sowie Aleks Sekulic (von Waspo) ebenfalls zwei Nationalspieler.
Im dritten Spiel des Wochenendes setzte sich die SG Neukölln mit 16:13 gegen die White Sharks Hannover durch.
Ergebnisse Männer
Gruppe A | ||
ASC Duisburg | Waspo 98 Hannover | 6:11 (1:4, 1:3, 1:2, 3:2) |
Duisburger SV 98 | Wasserfreunde Spandau 04 | 7:21 (1:4, 2:4, 2:6, 2:7) |
SG Neukölln Berlin | White Sharks Hannover | 16:14 (4:5, 3:3, 5:3, 4:3) |
Tabellen Männer
Spiele | Punkte | Tore | Tordifferenz | ||
---|---|---|---|---|---|
Gruppe A | |||||
1. | Waspo 98 Hannover | 7 | 21 | 121:41 | +80 |
2. | Wasserfreunde Spandau 04 | 8 | 21 | 136:62 | +74 |
3. | ASC Duisburg | 8 | 12 | 93:88 | +5 |
4. | OSC Potsdam | 7 | 12 | 98:90 | +8 |
5. | White Sharks Hannover | 8 | 9 | 96:105 | -9 |
6. | SG Neukölln Berlin | 8 | 6 | 80:146 | -66 |
7. | Duisburger SV 1898 | 8 | 0 | 59:151 | -92 |
8. | SV Ludwigsburg 08 | zurückgezogen | 0 |
Neuer Name, gleiches Ergebnis: Uerdingens Frauen siegen weiter
In der Wasserball-Bundesliga der Frauen feierte der Uerdinger SV 08 im dritten Spiel den dritten Sieg – aber den ersten unter neuem Namen. Zum Jahreswechsel hatte sich der SV Bayer Uerdingen 08 entsprechend umbenannt und kehrte damit zu seinen Wurzeln zurück, denn unter diesem Namen war der Verein schon einmal bekannt. Gegen den ETV Hamburg siegte das Team nun mit 14:11 und bleibt damit an der Tabellenspitze, während die Hansestädterinnen auch nach dem vierten Saisonspiel weiter auf ihren ersten Punkt warten.
Ergebnisse Frauen
Uerdinger SV 08 | ETV Hamburg | 14:11 (4:1, 4:1, 4:5, 2:4) |
Tabelle Frauen
Platz | Verein | Spiele | Punkte | Torverhältnis | Tordifferenz |
---|---|---|---|---|---|
1. | Uerdinger SV 08 | 3 | 9 | 39:28 | +11 |
2. | Wasserfreunde Spandau 04 | 2 | 6 | 39:19 | +20 |
3. | SV Blau-Weiß Bochum | 2 | 3 | 34:18 | +16 |
4. | SSV Esslingen | 2 | 3 | 30:23 | +7 |
5. | Waspo 98 Hannover | 3 | 3 | 26:50 | -24 |
6. | ETV Hamburg | 4 | 0 | 33:63 | -30 |
Zahlreiche Erstligaspielerinnen waren am Wochenende außerdem in der transnationalen Donau-Liga im Einsatz. Die Deutschen Meisterinnen von den Wasserfreunden Spandau 04, die den Wettbewerb im vergangenen Jahr gewonnen und so ihren ersten internationalen Titel gefeiert hatten, feierten beim Turnier in Szentes (HUN) vier Siege in ebenso vielen Spielen. Das U18-Nartionalteam des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV), das in diesem Jahr ebenfalls an der Donau-Liga teilnimmt, gewann die Partie gegen VK Palilula aus Belgrad (SRB).