DSV-Team zum Abschluss der EM auf Platz sieben in der Freien Kür

- 25.06.2023
Zum Abschluss der Europameisterschaften im Synchronschwimmen in Oswiecim im Rahmen der European Games in Polen hat das Team des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) in der Freien Kür mit 198,9283 Punkten Platz sieben erreicht. Das Team mit Marlene Bojer, Maria Denisov, Solène Guisard (alle SG Stadtwerke München), Klara Bleyer, Susana Rovner (beide Freie Schwimmer Bochum), Daria Tonn (SB Bayern 07), Daria Martens (SSC Schwenningen) und Michelle Zimmer (SC Wedding 1929) lieferte zum Kür-Thema „Raubtiere“ erneut eine wilde Show ab und darf mit seinem Auftritt bei dieser EM insgesamt zufrieden sein.
„Das war eine wichtige und sehr lehrreiche Woche gerade für unser jungen Athletinnen. Die nötige Wettkampfhärte und Erfahrung bekommt man nur auf großen Wettkämpfen, das kann man im Training nicht simulieren. Deshalb haben wir alles richtig gemacht, hier mit dem Team am Start zu sein. Die Aktiven werden daraus lernen und daran wachsen. Heute hat man gemerkt, dass einigen noch das Stehvermögen fehlt, auch am letzten Tag einer solchen Meisterschaft noch einmal ihr volles Vermögen abzurufen“, so das Fazit von Trainerin Stephanie Marx.
Ähnlich sah es auch Marlene Bojer, mit 30 Jahren die Erfahrenste im Aufgebot: „Das war unser erster Wettkampf mit dem Team in dieser Saison und für einige auch die erste große Meisterschaft. Wir haben hier viel gelernt, was wir für die WM mitnehmen können. Wir können noch mehr, mit der entsprechenden Übung und Erfahrung steckt da noch ganz viel Potenzial im Team.“
Gegenüber dem Vorkampf hatte Deutschland das Programm noch einmal etwas umgestellt, die abschließende Akrobatik-Figur war jetzt vom Schwierigkeitsgrad her etwas geringer angesetzt, um so möglichst fehlerfrei durchkommen und hier kein Base Mark zu riskieren. Ein solches gibt es im neuen Wertungssystem immer dann, wenn ein Element nicht genau so geschwommen wird, wie es in der Coach Card angegeben wurde, wobei schon minimale Abweichungen genügen. Teams entscheiden sich deshalb oft lieber für eine etwas einfachere, dafür aber sauber ausgeführte Übung.
Gold sicherte sich am Sonntag das Team aus Spanien mit 261,6374 Punkten vor den Italienerinnen (253,4709) und Israel (243,6001) – dagegen gingen die Titelverteidigerinnen aus der Ukraine (222,1939) als Vierte leer aus. Auch im abschließenden Medaillenspiegel stand Spanien als stärkste Nation dieser EM auf Platz eins mit dreimal Gold und einmal Silber.