DSV ehrt Edda Kaminski zum Abschied mit seiner höchsten Auszeichnung

- 06.09.2023
Mit knapp unter 7.000 Mitgliedern ist der Landesschwimmverband Sachsen-Anhalt e.V. (LSVSA) zwar einer der kleinsten im Deutschen Schwimm-Verband e.V. (DSV), zuletzt war er dank solch großer Namen wie Isabel Gose, Lukas Märtens und Florian Wellbrock im Schwimmen sowie Moritz Wesemann und Timo Barthel im Wasserspringen aber der erfolgreichste im Land. Am vergangenen Samstag fand nun der 12. Ordentliche Verbandstag mit 53 Delegierten statt, er wurde zu einer äußerst emotionalen Angelegenheit.
Denn Präsidentin Edda Kaminski verabschiedete sich nach 18 Jahren an der Spitze aus dem Amt und übergab die Geschäfte an Sven Pringal. Der 46-Jährige vom SV Halle-Neustadt, als erfahrener Schiedsrichter und ausgewiesener Experte für die Schwimmausbildung bekannt, erhielt mit 45 Ja-Stimmen eine große Mehrheit der Stimmen. Neuer Vizepräsident wurde Steffen Bernhardt (Union 1861 Schönebeck), bekannt auch als Bundesstützpunktleiter in Magdeburg.
DSV-Vizepräsident Kai Morgenroth hatte es sich nicht nehmen lassen, persönlich zum Verbandstag nach Halle (Saale) zu reisen, um Edda Kaminski nach insgesamt 51 Jahren im Ehrenamt für ihr großes Engagement für den Schwimmsport zu danken. Angefangen hatte sie 1972 als Kampf und Schiedsrichterin, nach Gründung des LSVSA war sie 1990 Kampfrichterobfrau geworden. 2003 wurde sie dann erst Vizepräsidentin, zwei Jahre später sogar Präsidentin.
Nach ihrem Abschied wurde sie auch sofort zur Ehrenpräsidentin auf Lebenszeit ernannt und Kai Morgenroth zeichnete sie mit dem Ehrenbrief aus. „Das ist die höchste Auszeichnung im DSV und diese wurde noch nicht oft vergeben. Das sagt alles über die herausragenden Verdienste von Edda Kaminski“, sagte Morgenroth. Ihre kritische und gewissenhafte Stimme werde künftig fehlen im Dachverband.
>> Zum Newsletter des LSV Sachsen-Anhalt