DSV nominiert Iris Schmidbauer und Manuel Halbisch für die WM im High Diving

©Jo Kleindl

Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften in Fukuoka (JPN/14. – 30. Juli) wird der Deutsche Schwimm-Verband e.V. (DSV) im High Diving zum ersten Mal in beiden Geschlechtern mit je einem Aktiven vertreten sein. Der DSV hat für die Titelkämpfe neben Europameisterin Iris Schmidbauer auch Manuel Halbisch nominiert, der damit als erster Mann für Deutschland in dieser noch jungen und so spektakulären Disziplin bei einer WM an den Start gehen wird.

„Sowohl Iris Schmidbauer als auch Manuel Halbisch haben sich die Nominierung mit guten Ergebnissen beim Weltcup in Fort Lauderdale verdient. Gerade Iris hat dort sehr konstante Sprünge und eine sehr schwere Serie in schöner Qualität gezeigt, da dürfen wir uns auf die Weltmeisterschaften freuen. Aber auch Manuel hat in den vergangenen Jahren immer wieder seine Leistung unter Beweis gestellt. Ich freue mich sehr für ihn, dass er jetzt erstmals bei einer WM dabei sein kann“, erklärte Christoph Bohm, der als Bundestrainer Wasserspringen auch für das High Diving verantwortlich ist.

Manuel Halbisch hatte sich 2019 schon einmal für die Weltmeisterschaften in Gwangju (KOR) qualifiziert, doch kurz vor der WM verletzte er sich bei einem Sprung auf den Azoren (POR) und fiel deshalb für die Titelkämpfe aus. Mit vier Jahren Verspätung erlebt er jetzt also seine WM-Premiere. Iris Schmidbauer war dagegen schon zweimal bei Welttitelkämpfen vertreten – 2017 in Budapest (HUN) wurde sie Zehnte, 2019 dann Achte. Im vergangenen Jahr stand das High Diving zuletzt nicht im WM-Programm. Dafür war Schmidbauer bei der EM in Rom (ITA) erfolgreich und krönte sich zur ersten Europameisterin der Geschichte in dieser Disziplin. Im Februar wurde sie außerdem als Europas High Diverin des Jahres 2022 ausgezeichnet. Ihr Heimtrainer Boris Rozenberg wird das Team der Klippenspringer*innen bei der WM in Japan betreuen.

Das DSV-Team für die WM im High Diving:

Iris Schmidbauer (Dresdner SC 1898), Manuel Halbisch (VfL Waiblingen)

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