Deutlicher Sieg zum Finalauftakt: Spandaus Frauen vor der Titelverteidigung

- 01.06.2024
An diesen Tag werden sie sich beim SSV Esslingen – trotz der Niederlage – lange zurückerinnern. Zum ersten Mal standen die Wasserballerinnen des Vereins im Finale um die Deutsche Meisterschaft, Gegner waren dort am Samstag die Titelverteidigerinnen der Wasserfreunden Spandau 04, die in der laufenden Saison auf nationaler Ebene noch keinen einzigen Punkt abgegeben hatten. Zwar hat diese Statistik auch nach dem Finalauftakt weiter Bestand – Spandau gewann die Partie souverän mit 25:6. Trotzdem darf der SSV mit seinem jungen Team schon auf das Erreichen der Endspiele sehr stolz sein.
Durch den Sieg führt Berlin in der Serie im Modus „Best of Three“ mit 1:0 und kann am kommenden Samstag (08. Juni, 17:00 Uhr) den erneuten Titel vorzeitig perfekt machen. Es wäre die fünfte Deutsche Meisterschaft hintereinander für die Spandauerinnen seit 2019, unterbrochen 2020 nur von der Coronavirus-Pandemie, wegen der die Saison damals vorzeitig abgebrochen werden musste.
Esslingen führte im ganzen Spiel nur ein einziges Mal, direkt am Anfang beim 1:0 durch Nationalspielerin Jamie-Julique Haas, die mit insgesamt zwei Treffern zusammen mit Ioanna Petiki (ebenfalls zwei Tore) auch beste Torschützin ihres Teams war. Bis zum Beginn des zweiten Viertels blieb der SSV aber in Schlagdistanz, lag zu diesem Zeitpunkt nur 3:5 zurück. Bis zur Halbzeit baute Spandau diesen Vorsprung dann allerdings deutlich aus und führte zur Pause bereits mit 12:3. Auch im dritten und vierten Viertel ließen die Berlinerinnen nicht nach, so dass das Ergebnis am Ende doch deutlich ausfiel. Beste Torschützinnen bei den Wasserfreunden waren Gesa Deike, Ira Deike und Emmerson Joy Houghton mit jeweils vier Treffern, doch es trafen auch insgesamt fast alle Feldspielerinnen mindestens einmal.