Deutschlands Schwimmsport trauert um Olympiasiegerin Ursula Happe

- 31.03.2021
Noch mit über 90 Jahren war ihr das Schwimmen eine Leidenschaft geblieben, nahezu täglich sah man Ursula Happe in Dortmund ihre Bahnen ziehen. Und sie machte in Interviews bis zuletzt auch keinen Hehl aus ihrem Ärger darüber, dass die Bäderschließungen wegen der Coronavirus-Pandemie sie plötzlich auf dem Trockenen sitzen ließen.
Schwimmen war schließlich ihr Leben, und sie konnte es ja auch so gut wie kaum eine andere. In Melbourne 1956 war Ursula Happe als erste Deutsche nach dem Zweiten Weltkrieg Schwimm-Olympiasiegerin geworden. Im Alter von 30 Jahren hatte sie im Jahr nach der Geburt ihres zweiten Kindes (von insgesamt vieren) über 200 Meter Brust in 2:53,1 Minuten als Erste angeschlagen. Wie nach dem Gewinn des Europameistertitels über die gleiche Strecke zwei Jahre zuvor wurde sie dann auch wieder als Deutschlands Sportlerin des Jahres geehrt.
Nun teilte ihre Familie der Deutschen Presseagentur mit, dass Ursula Happe in der vergangenen Woche im Alter von 94 Jahren friedlich eingeschlafen ist. „Unser Beileid und unser Mitgefühl gilt der Familie und den Angehörigen. Viele Menschen im deutschen Schwimmsport werden sich dankbar und liebevoll an Ursula Happe erinnern“, sagte Marco Troll, Präsident des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV).
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